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1. Januar 2012

Also, jetzt nach den Festtagen ...

Ein paar Notizen zu den gerade abgelaufenen Festtagen:

Weihnachtsabend zu Hause
  • Shrimps mit Knoblauch (in der Pfanne gut rausgebrutzelt) und Rucola
  • Filet-Steaks, ca 250g pro... perfekt medium-rare hinbekommen.
    mit einem Blaufränkisch Fölligberg vom Leber und einem Quattro vom Gager.
Am 25. erst Brunch daheim (mit "IBM-Lachs" und sonstigem Feinen) und dann abends bei Schiegerelterns dar traditionelle (und von uns immer heftig eingeforderte) Kalbsnierenbraten (wie immer mit der Niere separat).

Und am 26. bei meiner Mutter ein hervorragendes Hirschragout mit Serviettenknödeln.

Gefolgt vom heimischen Silvester-Fondue (diesmal ohne Leber; Huhn, Schwein, Rind je 40+dag).

Und zum Abschluß, am Neujahrstag einen ordentlichen selbstgemachten Striezel mit schwiegermütterlicher Marillenmarmelade und dann abends - mit meiner Mutter zu Gast - ein Roastbeef (1.76kg, 50min @120°, 3h @ 60-80°)... perfekt hell-rosa. Dazu einen Heideboden vom Beck. Danach eine Crème brûlée.

Und jetzt, Diät bis Ostern :)

Halt nein, heute am Abend erst noch das Roastbeef  kalt in Sandwiches vernichten...

25. Februar 2011

Zum Scherer

Durch Zufall bin ich neulich auf der Lokalsuche in der Innenstadt mit Freunden beim Scherer am Judenplatz gelandet.
Und ich war sehr angenehm überrascht; ein nettes, gemütliches und v.a. nicht überkandideltes Beisl mit hervorragender Wiener Karte. ("gut-wienerlich" pfleg ich das zu nennen)

Mir hatten's die Kalbsnierenscheiben (mit Petersilkartoffeln) schon gleich auf der Karte angetan, und sie waren hervorragend.
Außerdem mag ich Lokale, die einen Gmischten Satz auf der Karte haben. Schon gewonnen.

13. Februar 2010

Beuschl-State of the Nation - Prilisauer

Gestern waren wir seit langem wieder einmal im Prilisauer (in Hütteldorf, bei der Umkehrschleife vom 49er), und der Prilisauer ist genau eines von den "gut-wienerlichen" [1] Restaurants, wo ich einfach ein Beuschl probieren muss.
So tat ich's dann auch.
Kalbsrahmbeuschl mit Semmelknödel... gut... solide... passt...

Dazu erst ein schön malziges Rotes Zwickl (Ottakringer), und dann bin ich eher zum Gmischten Satz vom Zahel übergegangen. Definitiv einer meiner Lieblingstropfen derzeit. Die Wiener Weine sind hier überhaupt gut vertreten.

Ich kann mich übrigens an eine (Berliner?) Leber beim Prilisauer erinnern, die verdammt gut war... Wer also das Glück hat, eine Kalbsleber auf der Karten zu finden (wir diesmal nicht), der schlage zu...

--
[1] der Begriff gehört jetzt mir ;-)

25. Dezember 2009

Beef Tartare

Die Schlacht mit dem rohen Rindfleisch zu Weihnachten haben wir dieses Jahr auf Beef tartare reduziert - kein Steak mehr danach.
Somit auch Lungenbraten-frei, weil...

... für ein tartare braucht man keinen Lungenbraten verschwenden, ein Gustostückerl oder (d.J.) ein Schwarzes Scherzel reicht genauso... wenn nicht sogar besser - für einen Bruchteil des Geldes.

  • Also, 84dag Schwarzes Scherzel 2x faschieren... [1]
  • Kapern (~30g),
  • Gurkerln (~130g),
  • Sardellen (ca 5 Filets) und
  • eine halbe, mittelgroße Zwiebel
    im Cutter irgendwo zwischen grob und fein vernichten und
  • mit 4 Dottern [2],
  • Salz, Peffer, Tabasco (nicht zuwenig), Worchestershire Sauce
  • und Cognac alles vermischen. [3]
Kalt stellen und alles anziehen lassen.

Lässt sich recht gut mit (mariniertem) Vogerlsalat servieren.
Und natürlich Toast dazu.

Und dazu einen feinen Peccatum Leve 2003 vom Leberl.... A bisserl a Sünde halt zu Weihnachten, aber eh nur eine leichte.

--
[1] OK, zuerst einmal Wochen vorher beim Radatz reservieren; ist ja Weihnachten.
[2] Daumenregel: 1 Dotter pro Person
[3] OK, war leider kein Cognac zuhause, musste daher ein Cardenal Mendoza (Brandy de Jerez) herhalten; ist ja Weihnachten...

13. Dezember 2009

Roastbeef 2009

Fast im Jahresabstand (ungeplant) das diesjährige Roastbeef... warum eigentlich nur 1x im Jahr? Gehört viel öfter.

Ziemlich gleiches Vorgehen wie letztes Jahr - ziemlich gleiches Ergebnis.
  1. 1.7kg Beiried, leider vom Fleischhauer zuuu gut geputzt/pariert...
  2. mit Senf/Öl/Honig-Gemisch gebeizt und ca 4h darin ruhen lassen
  3. gut angebraten
  4. 45min bei 120° (auch dieses Jahr durfte ich feststellen, dass man hier doch 1h auch lassen kann)
  5. ~3h15 bei ~65° (Kerntemperatur war auch knapp über 60°)... hier spielt die Dauer keine Rolle
  6. dann noch, während ich Kartoffeln und Gemüse gemacht habe, 30min im abgeschalteten Rohr abkühlen lassen
Dazu einen 2001er Cuvée Impresario vom Paul Kerschbaum, den ich zufällig im Keller fand.

Danach eine schlichte, feine Crème brûlée... ganz ohne Lavendel oder Lemongrass...
Achja, und jede Menge Sauvignon Blanc Moarfeitl Trebernbrand vom Neumeister und Tresterbrand TFXT Arachon vom Gölles. Mit dem bin ich wieder ein bisschen versöhnt nach der Enttäuschung mit dem Kriecherl, auch wenn der Moarfeitl besser war, als der Arachon... als Trebern jedenfalls.

12. Juli 2009

Deutsch-Schützen

War wieder mal Zeit für ein Wochenende im Burgenland, this weeks episode: Deutsch-Schützen.

Zuerst-mal Quartier am Schützenhof beziehen, und mal dort ein paar feine Weine verkosten.
Der Blaufränkisch Pur ist genau das... Blaufränkisch pur - ein klarer, reiner (tannin-armer) angenehmer Blaufränkischer, den man auch mittags zum Essen durchaus trinken kann - was ich ja normalerweise bei meinen Lieblings-BF durchaus vermeide.
Der 3-Klang ist ein (für mich) sehr un-österreichisches Cuvée aus Merlot/Cabernet-Sauvignon/Pinot-Noir... sehr selten Burgenland, dass weder BF noch Zweigelt dabei sind... tut sich aber sehr gut... ganz anders als meine sonst so geliebten schweren Deutschkreutscher/Horitschoner Cuvées. Und dann gibts noch das Burgenland .unlimited - ein Gemeinschafts-BF Winzer der Renner (Gols), Körper Faulhammer (=Schützenhof), Nehrer (Eisenstadt) und Paul Lehrner (Horitschon)... prototypischer Barrique-BF, wie er sein soll.

Ja, und dann ein ca. 300m Fußmarsch zu Wachter-Wieslers Ratschen hinauf.
Dort wars weiter genial... gemütlich, freundlich, Super-Ausblick...
Hervorragende Küche... Hauchdünn geschnittene Kalbs-Leber vorab... Herrliches Kalbstafelspitzerl danach, und eine wunderbare Taube...
Das Mangalitza-Schwein war ein bisserl zu durch - Gottseidank ist das Fleisch derart gut, dass es nicht sehr gestört hat.

Weinkarte ist klein, aber fein... v.a. weiß der Chef wirklich guten Wein zu empfehlen.

11. Juli 2009

Floh again

Donnerstags haben wir den alljährlichen Floh-Besuch in Langenlebarn absolviert. Peinlich, dass wir das nur 1x im Jahr schaffen, die Schlagzahl muss unbedingt erhöht werden.
Zum Niederknien gut waren die "Marinierten Forellenfilets mit lauwarmem Kaninchenrücken mit Mangold" (und dem Floh-eigenen Salz) als Vorspeise - genannt "Wasser & Wiese". Ebenso herrlich das lauwarm marinierte Schweinsbraterl...

Ganz hervorragend auch das "Vitello" - ein Kalbsrücken mit lauwarmer Schnittlauchsauce[1] und violetten Erdäpfeln. Ehrlich die Steinpilz-Gnocchi - hier geizt der Floh mit den Steinpilzen definitiv nicht!

Der Käse zum Schluss ("Stall Duell") war zwar nicht sehr viel, aber sehr gut, und ein feiner Kontrast zwischen Kuh, Schaf und Ziege (daher ja Duell). Dass mir dazu extra ein guter kräftiger Sauvignon Blanc geöffnet wurde, spricht auch nur für den Service... ist nicht selbstverständlich.

Und dazu eine extrem umfangreiche österreichische Weinkarte.


Restaurant in Tulln: Der FlohDer Floh
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[1] giftgrüner

1. April 2009

Fisch beim Umar

Habe heute bei einem Geschäftsessen endlich mal die Gelegenheit gehabt beim Umar am Naschmarkt zu essen (und nicht immer nur einzukaufen).
Kleines feines Lokal mit herrlichem Fisch (na no) und guten Weinen dazu.

Hatte ein Thunfisch-Tartar und danach einen Saibling, dazu einen leckeren Piri vom Nigl.
Wunderbar, nur nicht wirklich günstig.
Aber sicher unter den besten Fischlokalen in Wien.

25. Dezember 2008

RoastBeef 2008

Weihnachtens [1] gab's gestern bei uns Roast Beef.
Zubereitet mit Niedertermperatur "wie immer".
Diesmal waren es
1.7 kg feinstes Beiried
Bisschen pariert, salzen, pfeffern, mit einer Senf-Öl-Honigmischung einreiben (kann ruhig länger gebeizt werden).
auf allen ... äh ... 4 Seiten gut scharf anbraten
45min bei 120°, dann 3h bei 60/65° (Kerntemperatur zwischen 50 und 60°).

Erkenntnisse:
  • herrlich
  • aber kann ruhig 1h (mindestens) bei den 120° verkraften - für nächstes Mal dann.


Dazu gabs Kohlsprossen, Kartoffelgatsch und Fisolen im Speckmantel, sowie ein Flascherl Arachon 1999 dazu

[1] schönes Wort, odrr ?

8. September 2008

Deutschkreutz

Liebe, also wirklich ganz liebe Freunde, haben mir im Frühjahr anlässlich meines 40ers ein Weinverkost-Wochenende [1] 6./7. September in Deutschkreutz geschenkt. Voll organisiert und alles. Full package. Und das haben wir jetzt am Samstag/Sonntag abgehalten.

Auf demProgramm standen:
  1. Verkostung bei den Pfneisl-Brüdern
  2. Verkostung beim J. Heinrich
  3. Verkostung mit anschließendem Abendessen beim Gager.

Die Kurzfassung:
Präsentation und Schmäh bei Pfeisl und Gager passen einfach.
Beide sind nicht gerade günstig, was die Weine betrifft. Wie z.B. ein extrem guter Blaufränkischer beim Gager um 44 ,- ... also bitte. Ich will ja nicht spekulieren damit. Aber gut war er schon.

Ich mochte v.a. den Cablot beim Gager - eine Kombination aus Cabernet Sauvignon und Merlot. Meine Notiz beim Verkosten war "Geht gerade noch zu Steak"... und knapp danach gabs genau den Cablot zu einem herrlich medium/rare Almochsen-Steak.
(Davor gabs Carpaccio vom Thunfisch, eine Zitronengras-Suppe, und danach noch herrliche mousse au chocolat Variationen.)

Zum Abschluß am darauffolgenden Vormittag haben wir noch einen Abstecher in die Gebietsvinothek Vinatrium gemacht: volles, also wirklich volles Regionalsortiment zu Ab-Hof-Preisen, somit auch die Neckenmarkter und Horitschoner in der Auswahl.
Daher haben wir auch brav eingekauft, z.B. den Blaufränkisch Biiri 2006 vom Igler, sowie den Blaufränkisch Classic vom Kerschbaum.


Ja, das Wochenende hat sich voll ausgezahlt.
DAS sind halt Freunde.
Danke euch.


[1] ja, ich weiß, das Wort gibt's nicht... so sue me.

26. Januar 2008

Kamptaler Schätze

Bei einer „kurzen“ Unterbrechung einer Veranstaltung in Krems haben wir ein paar Kamptaler Schätze erstanden:

Aus dem Ursinhaus in Langenlois:

Grüner Veltliner Kogelberg 2006 vom Brandl (Zöbing) sowie

Grüner Veltliner Heiligenstein 2006 vom Hirsch (Langenlois).

Wenn ich mich bei der Verkostung nicht ganz vertan habe, dann sollten die hervorragend zu Rindfleisch (demnächst) passen.

Dann waren wir noch direkt in Zöbing bei Barbara Öhlzelt; dort hab ich noch einen sehr leckeren Riesling Kogelberg 2006 mitgenommen; der Wein rühmt sich (zurecht) als „ Handarbeit“, weil im Weingarten kein Traktor Platz hat, wie uns Öhlzelt Senior erzählt hat.

Ebenfalls von Barbara Öhlzelt gibt’s den Kamptal Verjus. Kein Wein, kein Essig, sondern „der Saft aus unreif geernteten Weißweintrauben“. Der Herr Öhlzelt Senior mußte dazu dieses Jahr schon Anfang August mit seinem Erntewagen in den Weingarten – in seiner Erzählung sehr zur Verwunderung und zum Gaudium seiner Winzerkollegen ...

Verwendet wird ein Verjus zum Säuern und Marinieren von Speisen. Wohl wie ein leichter Essig, aber das ist erst eine Vermutung.

Mal sehen, was man damit alles machen kann... stay tuned.

30. September 2007

Roast Beef - Die Vernichtung

So, und heute - wie angekündigt - die Reste kalt vernichtet...
Manche mögen es auch den eigentlichen Hauptgang nennen... so wie ich.

Tramezzini mit kalten, dünn augeschnittenem Roast Beef. Herrlich rosa.
Dazu natürlich handgemachte Sauce Tartare... (Ok, nur die Mayonnaise war ehrlich handgemacht, die Zwiebeln, Kapern, Gurkerln und Anchovis hab ich im Cutter demoliert) etc.

Man reiche dazu einen Sauvignon Blanc Hochgrassnitzberg 2003 vom Polz (oder sagt man da korrekt: den Polzens?) ... die Sauce Tartare braucht ja auch einen kräftigen Wein dazu.


Diät war gestern und ist morgen wieder...

1. September 2007

Weiden

SundownerWir hatten unser Kick-Off Meeting dieses Jahr recht gemütlich in Weiden am Neusiedlersee.
Erst 2h Vorträge (incl your's truly), dann ein leckeres leichtes Mahl in der Blauen Gans gleich nebenan.
(Zweimal Eselböck in nur einer Woche, nicht schlecht.)

Enttäuschend war beim sonst hervorragenden Zander auf Steinpilz-Sauce der Cremespinat. Der hat sowas von gar nicht gepaßt. Fast schon schade.
Die Liwanzen als Nachspeise waren dafür wieder sehr gut.

Am Nachmittag hatten wir recht guten lokalen Wein vom Scheiber zu verkosten: der Blaufränkisch 2006 ist noch viel zu jung, der 2004er sehr tanninhältig (zu tanninghältig, wenn man kein Lamm dabei hat), der 2005er Barrique war dafür sehr rund.