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26. Mai 2013

Pochiertes Gemüse nach Ottolenghi

Stand schon Ewigkeiten auf der "To-Try" Liste aus dem vegetarischen Yotam:

Pochiertes junges Gemüse mit Kapernmayonnaise - leicht abgewandelt (weil z.B. kein Fenchel da war).

Also Mayonnaise mit Knoblauch, Zitronensaft, Zitronenschale und Kapern vorbereiten. Vorsichtig mit dem Saft der halben Zitrone, der im Buch angegeben ist, das ist m.E. zuviel. Hab dann mit normaler Mayonnaise gestreckt.

Dann Wein & Öl in rauhen Mengen mit Dille, Lorbeer, einer Zwiebel in einem großen Topf aufkochen, Gemüse je nach Garungsdauer dazu tun: erst Karotten, dann den (grünen) Spargel, dann Zucchini und Jungzwiebeln. Bis alles weicher, aber noch immer knackig ist.

Das war's.
Mit Brot (Erdäpfel wären auch nicht schlecht), bisschen was vom Pochier-Sud und der Kapernmayonnaise servieren.

Üppiger als man glaubt.

16. Oktober 2011

Yotams Ultimativer Winter-Couscous

Yotam war wieder mal fällig... diesmal - obwohl es gerade erst Herbst geworden ist - den Ultimativen Winter-Couscous (his words, not mine).

Soviel sei vorausgeschickt: Karotten, Pastinaken, Kürbis, Schalotten/Zwiebeln mit Olivenöl und allen möglichen und unmöglichen Gewürzen (Zimt, Sternanis, Lorbeer, Curcuma, Ingwer, ...) ewig im Rohr schmoren; Kichererbsen, Marillen und Gemüsefond gibts auch noch dazu, und das alles auf den Couscous drauf. Mit Korianderblättern, wer mag.

Schmeckt hervorragend; unsere Erkenntnis dazu war: weniger Pastinaken, mehr von den getrockneten Marillen, evtl auch noch Rosinen dazu.

Das vollständige Rezept gibts im Buch, und sogar auch online (englisch).

1. März 2009

Rote Rüben revisited

Leichte Variation de Roten Rüben - nämlich einfacher in der Zubereitung:

Rote Rüben [1] schälen und in mittelgroße Stifte schneiden.
  • 1 große (oder 2 kleine) Zwiebeln fein schneiden und mit reichlich Öl (~3 EL) anschwitzen;
  • gut Zucker dazu und Zwiebeln leicht an-karamelisieren
  • Rübenstifte (roh) dazu und gut salzen;
  • ca 30-40 Minuten dünsten.
  • Irgendwann während der Zeit auch kleingeschnittene Knacker dazutun.

Gegen Ende dann reichlich Dille hinein und 2-3 EL Rahm daruntermischen. Nachpfeffern und -salzen.

Wesentlich einfacher, weil ohne Vorkochen der Rüben... damit kann man sie kalt schälen, was doch deutlich weniger Verbrennungen an den Fingern gibt. Und der Zucker gleich zu Beginn macht sich m.E. deutlich besser als Honig zum Schluß.

--
[1] heute wars nur eine wirklich große

23. September 2007

Mehr Fisch in der Folie

Die Sache mit dem Fisch in der Folie geht wegen des großen Erfolges (und der anhaltenden Diät) weiter:
dieses Wochenende war's Pangasius mit Fenchel.

Fenchel erst ca 20min kochen, dann in grobe Scheiben/Stücke schneiden.
Alufolie (diesmal haben wir uns das Backpapier gespart) aufbreiten, Fenchel drauf, ein paar Jungzwiebel dazu, Fisch drauf, und je einen halben kleingeschnippelten Paradeiser drauf; Salz und (groben) Pfeffer natürlich nicht vergessen, und ein ganz kleiner (Diat!) Tropfen Olivenöl kann ja wirklich nicht schaden.
Gut zusammenfalten und dich verschließen.

Wohl tut auch, dass dillartige Grünzeug vom Fenchel fein drüberzustreuen.
20 min im Extremrohr (>220°)... und alles wird wunderbar...

Das beste ist, dass es so wenig aufwändig ist.

16. September 2007

Rote Rüben

In der Gemüsekiste waren wieder mal Rote Rüben, die bei uns immer ein Streitfall sind: ich will Salat draus machen (flash-back in die 70er), den ich aber dann allein essen darf, Karin mag bestenfalls Suppe bzw gar nix.

Der Konsens liegt in einem überraschend schmackhaften Gemüse aus Roten Rüben, v.a. weil wir ja am Abnehmen sind:

5 Stück hatten wir - also waschen und für ca 1h weich kochen.
Dann schälen und in kleine Stückerln bzw Stifte schneiden.
1 große Zwiebel leicht goldig anschwitzen, Rübenstifte dazu, salzen, pfeffern und einen TL honig dazu.
Dünsten. Mit Rahm und Knackern (achja, abnehmen, also Putenknacker) vermischen.
Jede Menge Dille dazu, das ist eigentlich der Hauptgrund für mein Urtil "schmackhaft".

Ernsthaft: schmeckt wirklich gut.

15. September 2007

Fisch in der Folie

Bin heute konvertiert worden zu einem Anhänger von Fisch in der Folie gebraten.

Wir hatten einen Tilapia (also eine Barsch-Art), der etwas zu mürbe ist, um ihn in den Wok zu werfen, also mußten wir ihn ganz lassen. Und da wir ihn kalorien-arm (fettfrei) nur mit Gemüse wollten, haben wir uns endlich dazu durchgerungen, ihn nur in der Folie ins Rohr zu werfen. Wenn ich sage „nur“, dann sieht das noch immer so aus:

Erst mal Paradeiser konzentrieren, also pro Fischfilet (das waren 4 zu je 15dag) ein Stück Paradeiser halbieren, auf der Schnittfläche Salz, Pfeffer und Thymian drauf. Alle 8 Hälften in eine flache Schüssel (Schnittfläche nach oben) und 1½ Stunden bei erst 15min sehr heiß (>200°) und dann normal heiß (~150°) ins Rohr. Das ergibt dann sowas wie gut gewürztes, festes Paradeismark.

Pro Filet:

Backpapier auflegen, Alufolie darüber; 2 Paradeiser drauflegen (knapp neben die Mitte), 2 Stk Frühlingszwiebel, Fisch drauflegen (vorher schon einsalzen) und pfeffern, dann noch Paprikascheiben (waren grad da), 2 halbe Knoblauchzehen und eine Chilischote dazulegen und gehacktes Basiklium draufstreuen. Jetzt das ganze erst gut zudecken indem man die freie Hälfte der Folie (+Backpapier) drüberlegt (drum ja auch knapp neben der Mitte), und dann am Rand gut einrendeln (wie Kasnudeln im Oberdrautal). Das Ganze muß gut dicht sein. Wahrscheinlich reicht Alufolie allein auch, aber mit dem Backpapier wird’s dichter.

Für 20 Minuten bei 240° ins Rohr, herausnehmen, aufschneiden, auf einen Teller rutschen lassen (mit Saft und Gemüseresten!!).

Herrlich intensiv.