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7. Oktober 2022

Ein kleines feines fast-hipster-aber-eben-nicht-ganz Plätzchen in Wien

Leser (oder Follower?) in und um Wien sollten mal die ehemalige Ankerbrot Fabrik im Zehnten heimsuchen. 

Jaja, ich weiß schon: "Favoriten? Oida!" oder so.

Oder halt auch: "Echt, des Hipster-Eckerl?"

Isses aber nicht.

Dort gibt es nämlich das Bräuhaus Ten.Fifty.  Wer jetzt fragt was bitte 1050 mit dem zehnten zu tun haben soll... Zitat:

Alles begann mit einem Selbstbraukit in einer Wohnung im 5 Wiener Gemeindebezirk und ist nun eine unabhängige Brauerei im Herzen des 10. Bezirks.


Klingt jetzt auch noch nicht sooo unique, weil wer von den ganzen Craft/Micro-Breweries hat denn nicht so beginnen (mit anderen Bezirken halt).

Point is: die haben verdammt gute und abwechslungsreiche Biere, und (für mich wichtig) nicht so extrem gehopft oder künstlich über-zitrus-lastig. Gute IPAs und Session, ein hervorragendes Red.
Und v.a. wirklich gemütliche Leute.

Leider gabs da nie was passendes zum Essen dazu, bzw fand ich das Pizza-Hinbestellen nur minder prickelnd.
Aber... und drum poste ich das heute:

Die haben jetzt den Truck von den Hangry Fellas vor der Türe stehen, und die haben wirklich verdammt gute Burger - und sind ebenfalls wirklich gemütliche Leute.

Gerade diese Woche erst einen (gerade nicht mehr wirklich lauen) Abend 

Gehet hin und schmecket selbst.



18. Juni 2016

Das Mühlviertel und seine Biere

Vergangenes Wochenende waren wir drei Tage im Mühlviertel, konkret im Mühltalhof in Neufelden (direkt an der Großen Mühl... man kann hier nicht genug "Mühl" schreiben). Und bei der Gelegenheit haben wir auch in der Umgebung die Mühlviertler Biere gekostet ...

1. Gerade mal fünf Gehminuten bergauf vom Mühltalhof gibt's die Neufeldner Biobrauerei, die ein hervorragendes Zwickl (5.2%) produziert.

Weiter im Norden, in Aigen (nebst Schlägl), gibt's das Biergasthaus Schiffner, das zwar jetzt nicht die charmanteste Lage hat, aber einen Biersommelier-Weltmeister als Betreiber. Dort haben wir ein paar weitere Biere aus dem Mühlviertel durchprobiert:

2. Freistädter Rotschopf (5,6%, für mich, na-no) aus der Braucommune. Genau mein Bier, ist auch gut prämiert überall.

3. Karin hatte das Champion Bitter #9 aus der Hofstettner Brauerei (6.2%). Ein wunderbares Bitter, ungewohnt und überraschend für Österreich.


4. Ich bin dann gleich zum Schlägl Abteibier (7.5%) übergegangen (wenn wir schon im Nachbardorf bzw. derselben Gemeinde sitzen) und dabei geblieben. Eigentlich wollte ich noch ein Trappistenbier danach nehmen, aber das war gar nicht notwendig; das Abteibier ist "belgisch" genug. Und Karin ließ sich ganz leicht davon überzeugen, von dem eher gewöhnlichen "Fan Bier" (extra für die EM komponiert) ebenfalls umzusteigen.

Fixpunkt beim nächsten Mal hier in der Gegend: St. Martin im Mühlkreis um die Hofstettner durchzuprobieren.

Prost und bist bald...

14. September 2014

Drei feine Biere

Ich will ja nicht von Entdeckungen sprechen, aber für mich waren die folgenden drei Biere, die ich diesen Sommer kennen lernen durfte, neu. Und phantastisch! Die Reihenfolge ist rein chronologisch, und spiegelt keine Rangordnung wider.

1. Rieder Weiße
Konkrete Ausprägung, die ich genossen habe, war die Dunkle Weiße  (was für ein Oxymoron). Gefunden in einem normalen ADEG in Wolfgangseenähe, im Wiener Raum hab ich das noch nie gesehen, leider.



2. Hoangarten
Gibt's - wie's scheint - nur in einem kleinen Umkreis um den Attersee, ist aber genau "mein" Bier: das Hoangartenbier.
Ungefiltert/trüb und schön bernsteinfarben.
Schmeckt wie's aussieht ... ich weiß, das heißt eigentlich nix, aber wenn man das Bier im Glas vor sich hat, bekommt der Satz dann doch seine Bedeutung.

Freundlicherweise verraten sie auf der Homepage die wenigen Ausschankstellen.

3. Erzbräu
Dort wo in Niederösterreich endlich die Berge anfangen, gleich hinter Gaming also, liegt das Erzbräu. Und abgesehen von einem wirklich guten Weißbier, haben sie - guess what - ein schön bernsteinfarbenes trübes Bier... Mehr brauch ich wohl nicht mehr sagen.

Irreführenderweise - oder um es als Geheimtipp zu behalten - nennen sie es Schwarzer Graf. Das liegt aber daran, dass es eine gleichnamige lokale Sagengestalt gibt.
(Das dunkle Bier hingegen heißt Schwarzer Peter...duuh)
An Samstagen gibt es deren Bier am Karmelitermarkt in Wien.




9. August 2012

Steegwirt in Bad Goisern

Bei unserem Kurzurlaub in der Dachsteingegend (Gosau, um genau zu sein) sind wir am Ende des Hallstätter Sees, in Steeg, auf den Steegwirt gestoßen.

Die Highlights:
1. die Lage - direkt, wo die Traun aus dem Hallstätter See fließt
2. das Bratl in der Rein - Schweinsbraten aus dem Holzofen mit hervorragendem Kraut und Knödl
3. die Schnitzeln, ich sag nur: Schmalz, Pfanne
4. generell die Karte, z.B. geschmorte Rinderbackerln.
5. dazu ein trübes Hallstattbier.

Und das alles sehr gemütlich.
In drei Tagen zweimal dort gewesen :) Says it all.


22. Oktober 2011

Die Weisse

Bei meinem letzten Salzburgbesuch am Mittwoch waren wir mittags in der Weissen, dem Gasthof zur Salzburger Weißbierbrauerei.

Natürlich gibts dort diverse hervorragende Weißbiere: flaschengereift und vom Fass, hell und dunkel - also wirklich dunkel... und Bock...

Und dazu noch gute Wirtshauskost - also die Kasnocken vom Kollegen haben sehr gut ausgesehen hat, und mein Weißbierbeuschl war auch nicht zum verachten.

Ist definitiv einen Zwischenstopp selbst wenn man grad auf der Westautobahn ist wert, weil man nur 6min von Salzburg Nord reinbraucht.

17. April 2011

Bierseminar

Letzte Woche durfte ich (dienstlich) an einem kurzen Bierseminar für im Livingroom vom Stadtwirt, geleitet von den netten Leuten von Open Sense, teilnehmen.

War sehr nett und informativ. Einmal bewusst ein paar Biere "gegeneinander" kosten.
Und als top top top Überraschung zum Schluss: das bier.pur 2010er Abtei-Bier vom Stift Schlägl.

Scheint es nur online zu bestellen zu geben; muss ich doch glatt ausprobieren.

11. August 2010

Rotes Haus in Dornbirn

Gut, wenn man Freunde hat, die einem vor eine Vorarlbergkurzreise Lokaltipps geben können.
In diesem Fall hier, das Rote Haus in Dornbirn. Ziemlich nah an der Mohrenbrauerei gelegen, und daher gibt's auch ein gutes Bier.

Ganz vorzüglich ist die Mohrenbier-Senfrahmsuppe mit Bratwurstscheiben und geröstetem Kümmelbrot...
Die Kalbsleberle nach Art des Hauses mit Rösti ist eine mit gut Zwiebeln geröstete zart-rose Leber... herrlich.
Diese hohe (Fleisch-)Qualität hat man auch bei den Rindsbäckle in Portweinsauce gemerkt... mit einer wunderbar kräftigen Sauce.

Und wenns Crème brûlée gibt, dann gehört die auch bestellt und gegessen... Sehr fein war sie.

Schade nur, dass sie zwar ein (normales) Mohrenbräu hatten, aber kein Mohrenbräu Kellerbier (das gibt's andernorts in und um Dornbirn). Ein wunderbares, rötliches Zwickl, wenn auch nicht ganz so süß wie das Rote Zwickl von Ottakringer...

16. Juni 2010

Goldmarie

Habe gestern einen sehr netten Abend in der Goldmarie in Meidling verbracht... Unerwartet idyllisch und ruhig ist's da im Garten/Innenhof, wenn man bedenkt, dass das Lokal gleich hinter der Eichenstraße liegt.

Das Hausbier ist ein sehr gutes Iglauer (Böhmen) in den Varianten hell, dunkel, und Schnitt/gemischt.

Mein Salonbeuschl war sehr gut, nur haben mich die Eierschwammerln etwas überrascht (wenn auch nicht gestört).
Überrascht auch schon deswegen, weil es beim Bestellen hieß, dass die Eierschwammerl (zu den Schweinsmedaillons) leider aus wären. Stimmt genaugenommen ja auch, lagen ja schon seit Stunden im Beuschl...

Sehr gemütlich, sehr freundlich, leicht erreichbar... jederzeit und gerne wieder.

7. Juni 2010

Oase in Wiener Neudorf

Die Fabrik aus Vösendorf hat eine Dependance in Wr. Neudorf am Kahrteich, die Oase. Sind eindeutig als ziemlich eng verwandt zu erkennen; zeimlich gleiche/ähnliche Karte, ordentliche Portionen, gutes Bier ("Rotes Zwickl").... Im Gegensatz zur Fabrik aber am Wasser... was an einem feinen Sommertag wie heute wirklich nett ist.

Einzig die freizügige Zurschaustellung wohlgenährter Bierbäuche älterer Badegäste vom Kahrteich ist eher appetitzügelnd...

13. Februar 2010

Beuschl-State of the Nation - Prilisauer

Gestern waren wir seit langem wieder einmal im Prilisauer (in Hütteldorf, bei der Umkehrschleife vom 49er), und der Prilisauer ist genau eines von den "gut-wienerlichen" [1] Restaurants, wo ich einfach ein Beuschl probieren muss.
So tat ich's dann auch.
Kalbsrahmbeuschl mit Semmelknödel... gut... solide... passt...

Dazu erst ein schön malziges Rotes Zwickl (Ottakringer), und dann bin ich eher zum Gmischten Satz vom Zahel übergegangen. Definitiv einer meiner Lieblingstropfen derzeit. Die Wiener Weine sind hier überhaupt gut vertreten.

Ich kann mich übrigens an eine (Berliner?) Leber beim Prilisauer erinnern, die verdammt gut war... Wer also das Glück hat, eine Kalbsleber auf der Karten zu finden (wir diesmal nicht), der schlage zu...

--
[1] der Begriff gehört jetzt mir ;-)

24. Februar 2009

Beuschl-State of the Nation - Wild

Ein weiterer Update: Kalbsrahmbeuschl im Gasthaus Wild am Radetzkyplatz. Hervorragend, gut gewürzt.
Leckeres Puntigamer dazu (ist in Wien viel zu selten).

22. Februar 2009

Beuschl-State of the Nation - Update

Update zur Österreichischen Beuschl(land)karte:

Also im Silberwirt im Gergely'schen Schlossquadrat in Wien Margareten gibts zwar ein (Bio-)Kalbsrahmbeuschl, das ist auch nicht schlecht, aber hinfahren muss man deswegen nicht.
Schon eher wegen des eigenen Bieres - Margaretner natur vom Fass.

29. Oktober 2008

Unibeisl-Flashback

Gestern war ich mit einem Kollegen, der zufällig in Wien (im Triest) Station gemacht hat, in meinem Ur-Uni [1] -Beisl ... nach bald 20 Jahren wieder.

Das Beisl am Rilkeplatz.
Umschreib ich deswegen so, weil es unter mindestens 3 Namen läuft:

Herrlich süffiges Puntigamer... dazu perfekt günstige Beislkost. Nicht nur für Studenten ;-)

Und in den 20 Jahren hat sich wirklich nichts verändert.

[1] Uni = TU Wien

12. Mai 2008

Meixner - again

Der Meixner hat erfreulicherweise am Sonntag bzw. auch feiertags offen.
Und man bekommt seine Dosis g'röste Kalbsleber mit Petersilerdäpfeln, mit einem guten trüben Bier (schon wieder mal vergessen was für eines...).
Karin hatte einen der besten Zwiebelrostbraten, die ich je erleben durfte: Butterweich, leicht rosa... Perfekt.

Schnapsauswahl liefert gutes Kriecherl und Dirndl.

Und danach rasch die 2min zum Tichy hinüber - auf das beste Haselnußeis überhaupt.

31. August 2007

Stempel open air

Diesen Sommer kann man (konnte man) im Stempel draußen sitzen - ist aber eher auf der lärmigen Seite. Also nur rasch alle 5 Tapas (herrlich erdig: Chorizo Tinto - Paprikawurst in Rotwein) und ein paar Bier dazu - sind ja Schremser.

Paßt.
Wohnzimmer eben.

18. August 2007

Meixners Gastwirtschaft

Am Donnerstag war ich erfreulicherweise wieder mal (beruflicher Termin) im Meixner mitten in Favoriten, gleich hinterm Amalienbad.

Was ich absolut nicht wusste (Schande über mich), war, dass der Meixner einen sehr netten und v.a. im Hochsommer schattigen Gastgarten hat.

Und jede Menge seltener und hervorragender Biere, natürlich auch hervorragend gezapft. Ich hatte zu meiner (trotz Hochsommer) hervorragenden G'röst'n Kalbsleber ein wunderbares bernsteinfarbenes Zwickl, von dem ich leider vergessen habe dem Ursprung zu fragen...

Hab ich schon hervorragend gesagt ?

21. Mai 2007

Prager Stelze

Letzte Woche war ist endlich seit Jahren wieder mal in Prag (leider nur dienstlich). Am Mittwoch Abend gleich nach der Ankunft hat uns mein Prager Kollege & Boss, Vaclav, gleich in ein herrliches Bierlokal (was anderes fällt mir dazu nicht ein) namens Olympia in Malá Strana "drüben" geführt, an der Vilezná Ecke Zborovská (also nur 1 Brücke südlich der Karlsbrücke).

Herrliches Pilsner in Strömen, herrliches Beef tartare.
Und dann...

Vaclav: (bitte mit tschechischem Englischakzent lesen) "Roman, you have to it this." (Zeigt auf irgendwas in der Karte)
Moi: "What is it ?"
Vaclav: "What is name of the Restaurant in Prater ?"
Moi: "Schweizerhaus?"
Vaclav: "Yeeesss. And what do you eat there?"
Moi: "Stelze?"
Vaclav: "Yeesss, Stelze. This is Stelze. Eat it".

Und so hab ich's dann auch getan. Herrliche saftige Stelze, viel saftiger und weniger knusprig als im Schweizerhaus, m.E. viel besser. Senf, Kren, etc dazu.

Der Blick unseres Griechen (mein Chef-Chef) bei seiner Stelze war Goldes Wert... er hat's auch nicht wirklich gegessen.

Dazu wie gesagt Pilsner in Strömen ungefragt bis man stopp sagt.