29. Juni 2008

Der Floh in Langenlebarn

Um dem Euro2008 Finale zu entkommen, sind wir gen Langenlebarn gezogen und haben beim Floh Station gemacht.
Super gemütlich, herrlich (ambitionierte) Küche.
Vorspeisen (Löwenzahnsalat mit Krebsen, Geschmorte Kaninchenterrine mit Waldviertler Leinöl), Pasta (Steinpilz-Gnocchi, Kaninchen-Ravioli) sind hervorragend, der Fisch (Saibling mit etwas zu "zestigem" Gartenkräuter-Kapern-Limonenrisotto) perfekt - und alles gut gewürzt. Gerne scheint "der Floh" ja Kräuter zu haben.

Nächstes Mal Fleisch ausprobieren!

(Sehr nett find ich ja, dass er einige Rezepte tatsächlich online gestellt hat.)

18. Juni 2008

Immer wieder Stempel

Zwar ist das Stempel leider auch Euro2008 verseucht, aber dafür ist es mir zu sehr ans Herz gewachsen, dass ich mich so einfach von einem Besuch abhalten ließe...

Sardiñas Fritas zuvor, dann herrliche Tajarin mit Salsicciaragout (wie sollte ich bei einem Salsiccia-Gericht denn nein sagen können), und Käse zum Schluss.

Ganz hervorragend, wie immer - dafür gabs diesmal auch eine Review auf tupalo.

17. Juni 2008

Zur Schwarzen Katze

Gestern haben wir die Tatsache, dass die Kinder mit der Schule auf Projektwoche "weg" sind, und gleichzeitig Wien an allen Plätzen wegen des Euro2008-"Schlagers" Österreich :: Deutschland ohnehin ausgestorben war (bis auf die Fan-Zonen, die dafür die gefühlten 2Mio Wiener enthalten haben müssen), ausgenutzt um endlich die Schwarze Katze, die ja seit einiger Zeit in die Kreuzgasse übersiedelt ist, zu probieren.

Zunächst mal: Parken gibt's dort nicht. Einfach vergessen. Oder gleich in eine Garage fahren. Aber nicht Parkplatz suchen. Der 42er bleibt dafür genau vor der Haustür stehen. Und das ist gut.

Karte ist herrlich Wienerisch.
Gebackene Kalbsfledermaus (die hatte ich ), Veltlinerbeuschel (nächstes Mal), Zunge (Karin)...
Die Fledermaus war sehr gut und saftig (auch wenn ich bei meiner Meinung bleibe, dass Panier selten was auf gutem Fleisch verloren hat), und die Zunge hat mir (trotz meiner Zungenurängste) tatsächlich sehr gut geschmeckt (in Dijon-Senf-Sauce; vielleicht deswegen).
Die Tageskarte hatte noch Flugentenbrust, etc.... Aber ich musste die Fledermaus ausprobieren!

Leckeres Starobrno bzw Stiegl Zwickl dazu.

Einrichtung ist beiselig (gibt's das Wort, müßte ja "beislig" sein, oder?) einfach...

Preise sind sehr sehr vernünftig niedrig. Günstig fiele einem ein dazu.
Leider liegt's nur so gar nicht irgendwie bei uns ums Eck...

14. Juni 2008

Putenbrustsandwiches

Und (bei aller Bescheidenheit), sie waren wieder großartig.

Hier ein paar technische Details:
  • Putenbrust am Vortag in halbdicke Stücke/Scheiben schneiden und beizen.
  • Auf allen Seiten wirklich gut in der Pfanne anbrutzeln.
  • diesmal waren die Stücke dann 50/55 minuten im Rohr, die ersten 20min bei ca 160°, ab dann nurmehr 140/110° fallend. Perfekt durch... ginge sogar weniger.
Frische Mayonnaise (mit der Hand, natürlich), Paradeiser, Gurken, Salat, Senf ... was das Herz begehrt und der Kühlschrank hergibt.
Hauchdünn aufscheiden, und ab in die Sandwiches damit.

Yum, yum...

13. Juni 2008

Es ist wieder soweit...

nach Langem wieder mal Putenbrustsandwiches - morgen.

Also dann heute rasch den Vogel mariniert:

Ordentlicher Senf, Honig, Öl, etwas Gegenbauer Essig, Salz, Pfeffer, Worcestershire Sauce und a bisserl a Schärfe wohl verrührt, und die Putenbrust damit eingepinselt und eingelegt.

2. Juni 2008

Schottland

Castle StalkerVon unserer Tour durch Halb-Schottland...

Falsch.

Von unserer Kurztour durch 1/10-Schottland ein paar kulinarische Impressionen – die Reihenfolge ist chronologisch, sonst nicht weiter bedeutend:
  1. In Tyndrum – am Weg von Loch Lomond nach Oban - gibt’s das Real Food Cafe. mit hervorragenden Fish (Haddock) & Chips... rasch, freundlich, kompetent.
  2. In Oban sei das Waterfront Restaurant (und Bar, aber in der waren wir nicht) hervorgehoben: exzellentes Seafood zu sehr vernünftigen Preisen. Die Scallops/Jakobsmuscheln waren herrlich.
    (Distillery kommt ein andermal, jetzt geht’s ums Essen).
  3. In Fort William endlich mit dem Grog and Gruel ein ordentliches Ale-Pub – Gott-sei-Dank, weil der Ort sonst eher nix hergibt (außer dem Ben Nevis) – sehr brauchbares Essen auch dazu.
  4. In Crieff hingegen, gibt’s nix G'scheit's.
Frühstück in den B&B bzw. Guest Houses immer ganz ordentlich. Überall wird ein „full scottish breakfast“ angeboten, meist auch tatsächlich mit Haggis.

Haggis sind ja überhaupt genial. Wir mussten auch gleich eine(n?) mitnehmen, die Kinder habens zuhause dann kritisch betrachtet, immerhin gekostet und als „nicht soo toll“ wieder abgelehnt. Wahrscheinlich waren sie überhaupt nur so „mutig“, weil wir ihnen erst nachher gesagt haben, woraus die Dinger gemacht werden (Schafsmagen, Schafsinnereien).