25. Dezember 2009

Beef Tartare

Die Schlacht mit dem rohen Rindfleisch zu Weihnachten haben wir dieses Jahr auf Beef tartare reduziert - kein Steak mehr danach.
Somit auch Lungenbraten-frei, weil...

... für ein tartare braucht man keinen Lungenbraten verschwenden, ein Gustostückerl oder (d.J.) ein Schwarzes Scherzel reicht genauso... wenn nicht sogar besser - für einen Bruchteil des Geldes.

  • Also, 84dag Schwarzes Scherzel 2x faschieren... [1]
  • Kapern (~30g),
  • Gurkerln (~130g),
  • Sardellen (ca 5 Filets) und
  • eine halbe, mittelgroße Zwiebel
    im Cutter irgendwo zwischen grob und fein vernichten und
  • mit 4 Dottern [2],
  • Salz, Peffer, Tabasco (nicht zuwenig), Worchestershire Sauce
  • und Cognac alles vermischen. [3]
Kalt stellen und alles anziehen lassen.

Lässt sich recht gut mit (mariniertem) Vogerlsalat servieren.
Und natürlich Toast dazu.

Und dazu einen feinen Peccatum Leve 2003 vom Leberl.... A bisserl a Sünde halt zu Weihnachten, aber eh nur eine leichte.

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[1] OK, zuerst einmal Wochen vorher beim Radatz reservieren; ist ja Weihnachten.
[2] Daumenregel: 1 Dotter pro Person
[3] OK, war leider kein Cognac zuhause, musste daher ein Cardenal Mendoza (Brandy de Jerez) herhalten; ist ja Weihnachten...

13. Dezember 2009

Roastbeef 2009

Fast im Jahresabstand (ungeplant) das diesjährige Roastbeef... warum eigentlich nur 1x im Jahr? Gehört viel öfter.

Ziemlich gleiches Vorgehen wie letztes Jahr - ziemlich gleiches Ergebnis.
  1. 1.7kg Beiried, leider vom Fleischhauer zuuu gut geputzt/pariert...
  2. mit Senf/Öl/Honig-Gemisch gebeizt und ca 4h darin ruhen lassen
  3. gut angebraten
  4. 45min bei 120° (auch dieses Jahr durfte ich feststellen, dass man hier doch 1h auch lassen kann)
  5. ~3h15 bei ~65° (Kerntemperatur war auch knapp über 60°)... hier spielt die Dauer keine Rolle
  6. dann noch, während ich Kartoffeln und Gemüse gemacht habe, 30min im abgeschalteten Rohr abkühlen lassen
Dazu einen 2001er Cuvée Impresario vom Paul Kerschbaum, den ich zufällig im Keller fand.

Danach eine schlichte, feine Crème brûlée... ganz ohne Lavendel oder Lemongrass...
Achja, und jede Menge Sauvignon Blanc Moarfeitl Trebernbrand vom Neumeister und Tresterbrand TFXT Arachon vom Gölles. Mit dem bin ich wieder ein bisschen versöhnt nach der Enttäuschung mit dem Kriecherl, auch wenn der Moarfeitl besser war, als der Arachon... als Trebern jedenfalls.

22. November 2009

Leicht enttäuscht vom Gölles

Im Herbst bei unserer Vulkanlandtour in der Steiermark haben wir natürlich auch einen Stopp in der Schnapsbrennerei und Essigmanufaktur Gölles gemacht.

Neben der Alten Zwetschke, die mit Sicherheit den besten Zwetschkenbrand darstellt, den ich kenn', konnte ich auch natürlich beim Kriecherl nicht nein sagen.

Hätt' ich aber sollen.
Wirklich.
Bin ziemlich enttäuscht: viel zu alkoholbetont und leicht petrolig im Abgang.
Schade.

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Twitterer würden "
Gölles Kriecherl #epic #fail" tweeten ...

15. November 2009

Fünf Nächte in Paris

Na, bevor ihr Spechtler falsch denkt, es geht hier nur ums Essen...

Also, ein Muss für uns in Paris, wenn auch sicher nicht das Highlight, einfach nur weil irgendwie sentimental und so... gleich am ersten Abend: Chez Leon - der bei der Bastille:
Moules à la Marinière und Moules au Roquefort (mit Pommes frites natürlich) und dazu ein leckeres Bier.... zwar nicht sehr französisch (sonder belgisch) aber doch sehr gut.

Zweiter Tag - verzweifelte Reservierungsversuche für einen Freitagabend, gottseidank hatte unser Wunsch-Marokkanisches Lokal noch Platz: Mansouria, im 11. diesmal knapp hinter der Bastille am Weg zu Nation. Herrlicher Lammeintopf (mourourzia) und herrliches Tajines, feinen Couscous... sehr freundlich und nett dort.

Dritter Tag - wieder in die selbe Richtung, wieder in (statt durch) den Marais, diesmal aber mittendrin (knapp vor dem Place des Voges) in Le Dôme du Marais. Ich hätte nie gedacht, dass ein Hase so weich und fein sein kann... Karin hatte eine Super-Taube angeblich das Rezept für Ludwig XIV, der keine Zähne mehr hatte, daher so weich... naja, nette Geschichte jedenfalls.

Vierter Tag - endlich eine Reservierung beim Bofinger bekommen (schon wieder 4., schon wieder Bastille): feinste elsässische Küche, und ich konnte nicht umhin, hier etwas mit Choucroute zu nehmen... Chourcroute special, der nobelste Bauernschmaus, den ich je hatte (außer beim letzten Mal vor 16 Jahren ebenfalls hier). Karin konnte den Austern, die hier auch sehr angepriesen waren nicht widerstehen, und danach - passend - Choucroute de la mer . Natürlich danach eine Crème brûlée vom Feinsten.

Fünfter Tag - endlich mal auf die andere Seite der Seine... ein feiner Tip aus den Lonely Planet: Le Machon d'Henri... kleines feines Bistro im 6., mit recht vielen Amis als Gästern (weils ja im LP steht), aber dennoch sprechen sie dort fast nur französisch... Karte gibts nur mit Kreide an der Tafel, und natürlich ebenfalls nur französisch... Wunderbare Lammstelze gibts da, 7h im Rohr, wenn ich mich recht erinnere... Sehr gemütliche Abwechslung zu Dôme und Bofinger...

Hilfreich bei der Suche waren Zagat, Google Maps ;-) und Lonely Planet...

17. September 2009

Halbestadt

In den Stadtbahnbögen ziemlich genau zwischen Währinger-Straße und Nußdorfer-Straße gibt's eine ganz hervorragende kleine Bar, die (oder das?) Halbestadt.

Freundliche, sehr hilfreiche Bedienung, beste Zutaten, hervorragende Drinks/Cocktails, tolle (wirklich tolle) Single-Malt-Auswahl. Und v.a. Super-Beratung bzw. Vorschläge.

5. September 2009

L’Ambasciata della Puglia

Kleines, feines, verstecktes Lokal in der Währingerstraße "draußen". Nur mit Reservierung und (pervers!) Anläuten... aber diese minimalen Mühen zahlen sich aus... Nach gut 7 Jahren unbeabsichtigter Pause hab ich es wieder ausprobiert.

Herrliche Karte voller Spezialitäten aus Apulien. Leider komm ich immer nur zu jenen Speisen, die irgendwie Bratwurst/Salsiccia enthalten... Nix „leider“ genau genommen.

Üppig die Salsicce mit Saubohnenpuree und Kohl (als Vorspeise diesmal) - 2 verschiedene Salsicce, einmal eher Anis-lastig (hmmmm) und einmal eher scharf.
Und dann noch gemeinsam mit Paradeisern, Rohschinken und apulischer Pasta (corta)...

Dazu einen sehr passenden, leichten, trockenen, apulischen Weißen... gemerkt hab ich mir den im Detail zwar nicht, aber der Chef weiß da schon, was er empfiehlt.... wird also nächstes Mal wieder passen.

Grappa passt - vom hausgemachten Limoncello wurde mir versichert, dass er gut war... ich selbst brauch ihn ja weniger.

30. August 2009

Tomato Sessions 2009

Fast wäre dieses Jahr der August ohne Paradeisereinkochen vorbeigegangen... aber nicht so schnell ;-)
Gerade noch erwischt.

Diesmal 5.5kg Fleischparadeiser vom Meiselmarkt auf 2 Töpfe aufgeteilt, mit in Summe 8 kleinen Zwiebeln und 1 Packl Butter...
Ergibt dann gut eingekocht ca 3 Liter Sauce (geschätzt, nicht gemessen).

Parallel dazu 2.5kg in 2.3 Liter Paradeismark...

14. Juli 2009

12 years gone

Nun hat mich der 12 jährige Balvenie Doublewood auch noch verlassen... (gut ich hab ein paar andere Freund daheim, aber er gehört doch rasch nachgekauft).

12. Juli 2009

Deutsch-Schützen

War wieder mal Zeit für ein Wochenende im Burgenland, this weeks episode: Deutsch-Schützen.

Zuerst-mal Quartier am Schützenhof beziehen, und mal dort ein paar feine Weine verkosten.
Der Blaufränkisch Pur ist genau das... Blaufränkisch pur - ein klarer, reiner (tannin-armer) angenehmer Blaufränkischer, den man auch mittags zum Essen durchaus trinken kann - was ich ja normalerweise bei meinen Lieblings-BF durchaus vermeide.
Der 3-Klang ist ein (für mich) sehr un-österreichisches Cuvée aus Merlot/Cabernet-Sauvignon/Pinot-Noir... sehr selten Burgenland, dass weder BF noch Zweigelt dabei sind... tut sich aber sehr gut... ganz anders als meine sonst so geliebten schweren Deutschkreutscher/Horitschoner Cuvées. Und dann gibts noch das Burgenland .unlimited - ein Gemeinschafts-BF Winzer der Renner (Gols), Körper Faulhammer (=Schützenhof), Nehrer (Eisenstadt) und Paul Lehrner (Horitschon)... prototypischer Barrique-BF, wie er sein soll.

Ja, und dann ein ca. 300m Fußmarsch zu Wachter-Wieslers Ratschen hinauf.
Dort wars weiter genial... gemütlich, freundlich, Super-Ausblick...
Hervorragende Küche... Hauchdünn geschnittene Kalbs-Leber vorab... Herrliches Kalbstafelspitzerl danach, und eine wunderbare Taube...
Das Mangalitza-Schwein war ein bisserl zu durch - Gottseidank ist das Fleisch derart gut, dass es nicht sehr gestört hat.

Weinkarte ist klein, aber fein... v.a. weiß der Chef wirklich guten Wein zu empfehlen.

11. Juli 2009

Floh again

Donnerstags haben wir den alljährlichen Floh-Besuch in Langenlebarn absolviert. Peinlich, dass wir das nur 1x im Jahr schaffen, die Schlagzahl muss unbedingt erhöht werden.
Zum Niederknien gut waren die "Marinierten Forellenfilets mit lauwarmem Kaninchenrücken mit Mangold" (und dem Floh-eigenen Salz) als Vorspeise - genannt "Wasser & Wiese". Ebenso herrlich das lauwarm marinierte Schweinsbraterl...

Ganz hervorragend auch das "Vitello" - ein Kalbsrücken mit lauwarmer Schnittlauchsauce[1] und violetten Erdäpfeln. Ehrlich die Steinpilz-Gnocchi - hier geizt der Floh mit den Steinpilzen definitiv nicht!

Der Käse zum Schluss ("Stall Duell") war zwar nicht sehr viel, aber sehr gut, und ein feiner Kontrast zwischen Kuh, Schaf und Ziege (daher ja Duell). Dass mir dazu extra ein guter kräftiger Sauvignon Blanc geöffnet wurde, spricht auch nur für den Service... ist nicht selbstverständlich.

Und dazu eine extrem umfangreiche österreichische Weinkarte.


Restaurant in Tulln: Der FlohDer Floh
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[1] giftgrüner

9. Juli 2009

Schreiners Gastwirtschaft


Gestern haben wir es endlich einmal geschafft, in Schreiners Gastwirtschaft in der Westbahnstraße vorbeizuschauen.

Viel zu spät :-) Hätten wir schon viel früher schaffen sollen.
Hervorragendes Haselbräu zu Beginn, das wahrscheinlich beste Vitello tonnato - wenn auch unter dem Namen "Zart-rosa gebratener Kalbstafelspitz mit Thunfisch-Kapernsauce"...und danach eine wirklich gute "Gegrillte Maishendlbrust mit Eierschwammerlnudeln. Karin hatte ein "Beiriedschnitte mit Eierschwammerln" im Rahmen des 5gängigen Menüs.

Dazu eine feine österreichische Weinauswahl.
Und v.a. Schnäpse zum Abwinken. Oft bekommt man ein Kriecherl ja ohnehin nicht (meist muss man es auch noch erklären), und dann gleich zwei davon auf der Karte zu finden, ist ja wirklich Luxus.

Restaurant in Vienna: Schreiners GastwirtschaftSchreiners Gastwirtschaft

26. April 2009

Tonnarelli ai fegatini

Tonnarelli ai fegatiniJa ja, schon wieder... die wunderbaren Tagliatelle ai fegatini... nur diesmal mit selbstgemachter Pasta... waren daher - strictly speaking - auch keine Tagliatelle sondern eher Tonnarelli, also eher "dicke Spaghetti". Die passen meiner bescheidenen Meinung nach auch viel besser zu dieser reichen Sauce.

Fegatini sauce
Mit wirklich wirklich frischer Pasta - unübertroffen!!

5. April 2009

Oktopus-Fenchel-Salat

Perfekte Fenchel-Verwertung:

Einen großen Fenchel in kleine Streifen schneiden und mit Olivenöl, Salz, Pfeffer (ggf Schuss Tabasco) dünsten. Da wir einen gelben Paprika sinnlos herumkugeln hatten, hab ich den ebenfalls in Streifen geschnitten und dazu getan[1]. Wenn vorhanden ein bisserl ein Gemüsefond drüber. Dünsten bis es im Übergang von knackig zu weich ist. Gegen Schluss Flüssigkeit ordentlich verköcheln lassen, und mit ein bisserl Zucker ein wenig braun werden lassen. Kalt werden lassen.

Ca 800g (eher mehr) Oktopus putzen und in Streifen/Ringe schneiden; separat mit Knoblauch in Olivenöl anschwitzen (Salz, Pfeffer, Scharf). Ebenfalls auskühlen lassen.
Wenn kalt, auf Fenchel und Paprika drauftun.

Frischen Koriander a) kleinhackeln und über Fenchel/Paprika/Oktopus geben, b) ein paar Blätter frittieren und ebenfalls drüber [2].

Dann noch ein paar Cocktail-Paradeiser in mittelgroße Stückerln schneiden und druntermischen.
Ein wenig Essig druntermengen - in unserem Fall wars ein Neuburger-Essig vom Gegenbauer.

Wahrhaft lecker.

Was sich noch gut getan hätte, wäre ein wenig Stangensellerie, hatten wir aber grade nicht zuhause ... :-(

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[1] und der macht sich recht gut dabei.
[2] sehr sehr optional, aber gut.

1. April 2009

Fisch beim Umar

Habe heute bei einem Geschäftsessen endlich mal die Gelegenheit gehabt beim Umar am Naschmarkt zu essen (und nicht immer nur einzukaufen).
Kleines feines Lokal mit herrlichem Fisch (na no) und guten Weinen dazu.

Hatte ein Thunfisch-Tartar und danach einen Saibling, dazu einen leckeren Piri vom Nigl.
Wunderbar, nur nicht wirklich günstig.
Aber sicher unter den besten Fischlokalen in Wien.

29. März 2009

Neue Freunde

So, ich hab auf der Whiskymesse am 28.3. in Wien ein paar neue Freunde gefunden:


Glenfarclas

Glenfarclas 15yr und sein älterer (und schon ein bisserl alters-milderer Bruder) Glenfarclas 25yr
(der war mein definitiver Favorit gestern)
beide malzig, sherried, definitiv mit dem 105er verwandt, aber natürlich milder und reifer.

Ardbeg

Ardbeg Uigedail
cask-strength, guter Sherry-Anteil, angenehme Islay-Torfigkeit/Rauchigkeit.


Isle of Arran

Arran Lepanto PX Brandy Cask Finish
Wenn man bedenkt, wie nahe die Isle of Arran an Islay liegt, überraschend mild; cask strength, fruchtig...

14. März 2009

Plachutta Jr.

Diese Woche hatte ich einen sehr netten Business-Lunch im Mario (also genaugenommen: Mario Pasta-Grill-Bar, aber der Name ist mir zu pseudo-amerikanisch - was aber für das Lokal ganz typisch ist).

Gemütlich ist es zwar nicht, ... eher eng und hektisch. Aber dafür ist das Essen recht gut, und nichtmal extrem teuer.
Ich hatte Gänseleber Creme Brullee, die war nicht schlecht, aber mehr ein Gag... sehr cremig, aber dadurch geschmacklich bereits beliebig. Mußte das aber einfach ausprobieren.

Danach aber Jakobsmuscheln, und die waren sehr ok. Normalerweise wird man ja dann mit 1-2 Stückerln abgespeist, hier aber 5, und gut waren's mit dem Rundherum auch noch.

Also: Karte etwas überkandidelt, Essen aber gut, Bedienung sehr freundlich, generell aber ist das Ambiente hektisch...

Und für ordentliche Business-Gespräche leider ungeeignet, weil die Tische viel zu eng stehen...(Lauschangriff)

1. März 2009

Rote Rüben revisited

Leichte Variation de Roten Rüben - nämlich einfacher in der Zubereitung:

Rote Rüben [1] schälen und in mittelgroße Stifte schneiden.
  • 1 große (oder 2 kleine) Zwiebeln fein schneiden und mit reichlich Öl (~3 EL) anschwitzen;
  • gut Zucker dazu und Zwiebeln leicht an-karamelisieren
  • Rübenstifte (roh) dazu und gut salzen;
  • ca 30-40 Minuten dünsten.
  • Irgendwann während der Zeit auch kleingeschnittene Knacker dazutun.

Gegen Ende dann reichlich Dille hinein und 2-3 EL Rahm daruntermischen. Nachpfeffern und -salzen.

Wesentlich einfacher, weil ohne Vorkochen der Rüben... damit kann man sie kalt schälen, was doch deutlich weniger Verbrennungen an den Fingern gibt. Und der Zucker gleich zu Beginn macht sich m.E. deutlich besser als Honig zum Schluß.

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[1] heute wars nur eine wirklich große

28. Februar 2009

Penne-Auflauf


... oder auch Pseudo-Ziti genannt.
Auf allgemeinen Wunsch v.a. der Kinder nach langem wieder mal gemacht.

24. Februar 2009

Beuschl-State of the Nation - Wild

Ein weiterer Update: Kalbsrahmbeuschl im Gasthaus Wild am Radetzkyplatz. Hervorragend, gut gewürzt.
Leckeres Puntigamer dazu (ist in Wien viel zu selten).

22. Februar 2009

Beuschl-State of the Nation - Update

Update zur Österreichischen Beuschl(land)karte:

Also im Silberwirt im Gergely'schen Schlossquadrat in Wien Margareten gibts zwar ein (Bio-)Kalbsrahmbeuschl, das ist auch nicht schlecht, aber hinfahren muss man deswegen nicht.
Schon eher wegen des eigenen Bieres - Margaretner natur vom Fass.

21. Februar 2009

Fenchel, wenn man grad keinen will

Damit das vorab mal klar gestellt ist: ich mag Fenchel.

Eine Eigenschaft der Öko/Gemüse-Kiste ist es aber, dass man manchmal Gemüse hat (und verwerten muss), das man halt jetzt gerade heute aber ned unbedingt braucht... (Pastinaken sind da auch so ein Kandidat).

So geschehen heute mit Fenchel: kein Fisch im Haus, keine Lust auf Fenchelauflauf... also haben wir den Fenchel vernudelt:

Die 3 Fenchel kleinschneiden, in Olivenöl anschwitzen, genug Paradeis-Polpa (2 Dosen) drauf, 30min aufwärts köcheln lassen (mit einer halben Zwiebel drin, die dann wieder entfernt wird), gut salzen, reichlich frisches [1] Basilikum dazu.

Geht hervorragend mit Penne (und sicher auch anderer pasta corta).

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[1] = gefrorenes

14. Februar 2009

Lieber Mann ...

... der du ja angeblich verwöhnst... es darf einfach nicht sein, dass an einem Samstag in der Früh die Croissants in "meiner" Filiale aus sind.

Also... z'samreißen, bitte. Nächste Woche schaffen wir das dann wieder, ok ?

4. Februar 2009

Das Turm R.I.P. - 10 Jahre Harry's Time

Wie ich dem heutigen (Papier-)Standard entnehmen darf, ist Das Turm in Konkurs.
Wäre damit ja nicht das erste Lokal, das am Standort in den Türmen am Wienerberg eingeht.
Sind wohl die Mieten zu hoch und der Zulauf zu gering.
Oft war ich selbst auch nicht dort (3x in den letzten 12 Monaten, glaube ich)... aber daran liegts wohl nicht.

Dafür feiert Harry's Time (seit einiger Zeit am Luegerplatz) jetzt 10. Geburtstag. Hätte ich auch nicht geglaubt...

1. Februar 2009

Beuschl-State of the Nation

Ein Beuschl (genauer: meistens ein Kalbsrahmbeuschl) ist bei mir zum Testgericht für ("gut-bürgerliche") Lokale geworden. Halt für alle, die ein Beuschl noch anbieten.

Update daher:
  • Bei der Schmied'n in Graz ist es hervorragend... ein leckeres offenes Puntigamer dazu... herrlich.
  • Und beim Amon in der Schlachthausgasse "unten" in Wien ist es ebenfalls sehr gut (der Rest der Karte hat mich dort noch nicht so überzeugt... a bisserl durcheinandern; aber solange es ein gutes Beuschl gibt).
Weiter so... aber nach 2x Beuschl in einer Woche, brauch ich jetzt a bisserl Pause...

31. Januar 2009

Detour

Bei angesagtem Stau von Maishofen nach Saalfelden empfiehlt es sich doppelt,den kleinen minimalen Umweg über die Dörfer zu machen, v.a. über Bsuch und v.a. Breitenbergham.

Dort residiert nämlich der mehrfache Destillata-Sieger Herzog, eine unser Lieblings-Schnaps-Quellen.

Mitgenommen haben wir also:
Five good friends
  • Blutorange
  • Nusserl
  • Vogelbeere
  • Birne
  • Quitte
  • Mirabelle
  • Rote Rüben (kein Scherz)

Mal schauen, wie lange das hält ;-)

17. Januar 2009

Bratwurst mit Sauerkraut

Ja, ich weiß, heute ist nicht Donnerstag, aber es gibt trotzdem Bratwurst mit Sauerkraut.
So selten.
So lecker.
So Kindheitserinnerung.

Wo sind jetzt der Seppel und der Oberwachtmeister Dimpfelmoser ??

11. Januar 2009

Mangold Cannelloni

Dafür, dass eigentlich weder Mangold noch Cannelloni die Renner in Österreich sind, gibts Mangold-Cannelloni bei uns recht häufig, nämlich heute schon wieder.

Aber es ist nunmal eine der besten Mangoldverwertungsmöglichkeiten (Gemüsekiste!)