30. Dezember 2006

Rivercottage online

Habe gerade herausgefunden, dass es Rivercottage auch online gibt und zwar hier.

Dazu passend die Fleischbibel "The Rivercottage Meat Book" von Hugh Fearnley-Whittingstall

Geniale Lammkeule

und zwar mit Rosmarin, Knoblauch und Sardellen gespickt.
Dazu brauchen wir
  • 1 Lammkeule im Ganzen, ca 2,5 kg
  • 3 große Knoblauchzehen, in Stifte geschnitten
  • 5 Sardellenfilets, gedrittelt
  • 3 Zweige Rosmarin, ggf kleiner geschnitten
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1/8l Weißwein
  • 1 Glas Wasser
  • Salz, Pfeffer

Mit einem Messer (scharf) die Lammkeule rundum gleichmäßig 2-3cm tief einstechen. Die Löcher mit je einem Stück Knoblauch, Sardelle und Rosmarin füllen; Pfeffern und mit
Olivenöl einreiben. Für 30 Minuten in den 230° heißen Ofen schieben ("the half hour sizzle");
Dann den Wein zufügen, die Hitze auf 160° reduzieren und ca 1h weiter braten – je nachdem, wie rosa der Braten sein soll. 10 min vor Ende das Wasser zugeben.
Die fertig gebratene Keule aus dem Rohr nehmen, mit Alufolie zudecken und mindestens 20min rasten lassen.
Bratenrückstand in der Flüssigkeit lösen, Wein und Salz zufügen und kurz verkochen.

Dazu hatten wir Braterdäfpeln, Fisolen (und Karfiol der einfach noch im Hause war).
Ein kräftiger österreichischer Roter dazu ist wunderbar.

War gut für 4 Erwachsene und 4 Kinder.

27. Dezember 2006

Beef Wellington

Zu Weihnachten gab's bei uns nach dem üblichen Beef Tartare (am besten fein faschiert vom Gustostück !) ein Beef Wellington.

Das geht wie folgt:Beef Wellington
  • 84 dag Rindslungenbraten kurz auf allen Seiten anbraten, und dann wieder gut abkühlen lassen.
  • aus ca 250g Champignons eine Farce basteln
  • Blätterteig (feig, den fertigen) ausrollen,
  • ein Schweinsnetz drauf, die Schwammerlfarce und Beinschinken drauflegen
  • Lungenbraten gut und fest einrollen damit
Ab ins Rohr und 30min von 220° auf 160° fallend bei Oberhitze vor sich hinschmurgeln lassen.
Dann noch mindesten 20min rasten lassen.

Anschneiden und voila...
Diesmal wunderbar gelungen, perfekt rosa in der Mitte.

Yummie.

24. Dezember 2006

Milzschnitten

Komisch, dass wir uns zuhause überhaupt auf Suppeneinlagen einigen können; ich mag eher zubereitete Einlagen, während der Rest der Familie eher auf (wie ich sie nenne) Trockeneinlagen steht.
Zu letzterer Kategorie zähle ich:
  • Nudeln
  • Buchstaben
  • Backerbsen
  • ...
Erstere hingegen besteht aus
  • Leberknödeln
  • Kaspreßknödeln
  • Frittaten
  • Milzschnitten
  • ...
Heute - zu einer extrem intensiven, leckeren Rindsuppe - daher Milzschnitten:

Ein Becher Leber-Milz-Mischung (so um die 200g) mit "1.5 Eiern" (also 1 Ei + 1 Dotter), Salz, Pfeffer, Schuss Tabasco, reichlich Majoran und Petersil gut vermischen. Falls es zu flüssig ("bazig") wird, ganz wenig Bröseln daruntermischen.
Das ganze dann auf Toastscheiben streichen und beidseitig (die Seite mit der Masse zuerst) rausbacken. Auskühlen lassen, Rand wegschneiden und in kleinere Stücke für die Suppe schneiden

Die fertigen (ganzen) Toastscheiben lassen sich übrigens hervorragend einfrieren.


Keine Sorge, das war nicht unser Weihnachtsmahl, sondern nur der leichte Zwischengang zu mittag.
Vom Rest später.

17. Dezember 2006

27 down

Hm, habe gerade feststellen müssen, dass mein 12jähriger Bowmore einfach leer war. Und der 15jährigen Laphroaig hat auch nur mehr ein Glas hergegeben.

27down - about 100 to go ...

Wird Zeit, dass ich nach-catere. Ich will doch vermeiden, dass weniger Whiskeyjahre als Lebensjahre bei mir Zuhause rumstehen...

16. Dezember 2006

Flashback: Das Kolar

Ah ja, die guten alten (Studenten-)Zeiten; nach Jahren (oder sinds schon Jahrzehnte?) waren wir gestern wieder mal im Kolar, jenem in der Kleeblattgasse.

Da hat sich (bis auf die Kellner und die Plaktate) gar nix, aber schon überhaupt nix verändert. Ob das gut ist sei dahin gestellt, die Fladen sind exzellent wie damals, es gibt offenes Schladminger. Was will man mehr...

13. Dezember 2006

Gemüse - entstellt bis zur Schmackhaftigkeit

Unsere Lieblingsaktivität mit oder gegenüber Gemüse fast jeder Art ist es, die zu Beginn der Prozedur gesunden Dinger solange zu bearbeiten bis ein schmackhaftes Gericht rauskommt, nur halt auf Kosten des Anteils an Gesundem.

Beispiele von letztem Wochenende:

Gefüllte Melanzani / Stuffed AuberginesGefüllte Melanzani
Melanzani in Hälften schneiden und anritzen, im Rohr aufwärmen bis sie fast durch sind und dann das Innere ("Fleisch") rausschaben; mit Lammfaschiertem, Ei, Salz, Pfeffer, Piment und sonstigen Gewürzen al gusto vermischen. Feta o.ä. dabei nicht vergessen. Die ausgehöhlten Melanzani-Hälften dann mit der Masse füllen/beladen und auf gutes Bett von Paradeis-Sauce betten (letzteres einfach eine Flasche Polpa mit Olivenöl erhitzt), und ab ins Rohr.


Gratinierter Fenchel / Fennel au gratin
Überbackener Fenchel
Nicht annähernd so entstellt wie oben, weil das sündige hier einfach ein bisserl Olivenöl und ein bisserl Parmesan ist. An sich is es nur gekochter Fenchel mit 2 klein geschnitten geschnittenen Paradeisern und gut Parmesan überbacken. Noch recht gesund.


Weinkraut/Süßkraut

Und weil auch wiedermal ein Krauthappl in der Gemüsebox war, hab ich natürlich die ungesündeste Form der zubereitung gewählt: Weinkraut oder auch Süßkraut; hat immerhin hohen Öl- und Zuckeranteil (verglichen mit Sauerkraut oder Krautsalat); und außerdem gehören da einfach Knödel oder Gansl o.ä. dazu. Auch nicht unbedingt ein Diätfutter.

2. Dezember 2006

Hinterhofgansl

Anfang dieser Woche hatte ich ein Treffen mit meinen tschechischen, slowakischen und ungarischen Kollegen in Bratislava.
Am Abend sind wir in ein umliegendes Bauerndörflein names Slovensky Grob gefahren, wo wir in einem Hinterhof leckerste Gansln (und vorab Gänseleber) gegesssen haben.

Klingt jetzt reichlich ominös, war aber total lecker. Ziemlich saftige Gansln, nur heißt bei Gansl saftig leider auch meistens fett. Was beim Essen selbst weniger störend ist, als in der Nacht danach.

Dennoch sehr sehr lecker.
Btw: auf google maps hier sieht man den auch in den Niederungen Ostösterreichs häufigen Straßendorfcharakter dieses Dörfleins hervorragend.

19. November 2006

Am Weg zum perfekten Roastbeef

Heute haben wir wieder einen wichtigen Schritt am Weg zum "Perfekten Roastbeef" gemacht.
Noch nicht ganz perfekt, aber wir pendeln uns ein.

Die heutigen Parameter:
  • ca 1.2kg Beiried, schönes Fettrinderl oben
  • Sparsam salzen & senfen.
  • Rohr auf 230° vorgeheizt, Fleisch hinein und auf 180° stellen; 30min drinnen lassen.
  • Dann auf 140° runter, Rohr kurz offen lassen, damits wirklich abkühlt.
  • Weitere 27min "garen" lassen. Kerntemperatur war 62°.
  • Fleisch raus und 30min rasten lassen (in Alufolie).

RoastbeefWar doch ein wenig bis eindeutig zu durch, aber wunderbar saftig.
Scheinbar müssen die Standardregeln (15min pro 500g) bei kleinen Stücken doch angepaßt werden. Man kann halt nicht immer 3-4 kg machen.

Wichtig Erkenntnis auch: Die Empfehlung, das Fleisch vorher sehr kurz auf allen Seiten in der Pfanne anzubraten - ist nicht notwendig; wir haben's bis jetzt immer gemacht, heute war's genauso saftig wie sonst. Es reicht wirklich, das Rohr schön heiß zu haben.

Der nächste Versuch wird statt 140° in der Garungsphase einfach nur Niedertemperatur haben; dafür war heute leider nicht die Zeit.

30. Oktober 2006

Niggl revisited

Kleines GulaschGestern waren wir mal wieder beim Niggl in Ottakring.
Hervorragend wie immer - derzeit einer meiner Toplieblinge.
Besonders nett find ich ja, den Gruß aus der Küche - ein (wirklich) kleines Gulasch.

Innereien sind dort ganz besonders lecker; so zum Beispiel das Kalbsbriesragout, das Rahmherz und die zartrosa Kalbsleber.
Dazu einen feinen Nigl - weniger wegen des Wortspieles, sondern weil sein Riesling einfach perfekt paßt.

12. Oktober 2006

Zoos in Anif

Nettes Lokal in Anif, das Zoos in der Hellbrunnerstraße (aber was in Anif - außer der Sony - ist denn nicht in der Hellbrunnerstraße :-) )

War gestern halb-beruflich dort, hatte ein hervorragend gewürztest Beef tartare, und danach Hirsch-Steak; auch verdammt gut. Weinkarte ebenfalls sehr brav. Preis moderat, wenn auch nicht geschenkt.

Jederzeit wieder.

1. Oktober 2006

Johanna Maier

Am Wochenende haben wir eine kleine ... naja, "Fresstour" will ich nicht sagen, ... äh ... "kulinarische Reise durch Österreich" gemacht. Ja, so klingts besser.
Fixpunkt war Johanna Maiers Hubertushof in Filzmoos. Sie ist in der Tat eine der besten Köchinnen überhaupt... v.a. bei Saucen macht ihr niemand was vor. Hummer, Saibling, Lamm, Ente ... alles perfekt.

Am Weg hin über Salzburg haben wir noch einen Zwischenstopp im Carpe Diem in Salzburg eingelegt, einfach um einen teuren, aber sau-guten Snack zu haben.

Am Rückweg über die Südstrecke konnten wir uns dem Blick vom Looshaus in den Schneeberg und die Rax nicht entgehen lassen, war ja wahrscheinlich einer der letzten schönen Tage des Jahres.

24. September 2006

Saint Jacques

Naschmarkt häuft sich in letzter Zeit bei uns, v.a. weils die Kinder interessant finden.
Gestern hat sich daraus folgendes ergeben: Jakobsmuscheln mit Serrano

Serrano kurz in Butter anschwitzen.
Saint Jacques10 Jakobsmuscheln in einer hauchdünnern Schicht Butter ca 2 Minuten pro Seite anbraten, so dass sie schön goldbraun sind.
Restsafterl mit etwas Butter und Zweigelt-Essig vom Gegenbauer (jaja, Naschmarkt, eben) montieren und als Salatdressing verwenden.

Extrem lecker.

5. September 2006

Steinpilze - now !

Am Samstag waren wir (was bei uns leider, leider sehr selten ist) zufällig am Naschmarkt. Dabei mußte ich unbedingt Steinpilze mitnehmen.

Die dann daheim ein mittelgroße Streifen geschnitten, und in Olivenöl mit Salz und Pfeffer abgebrutzelt; knapp über 5min, so dass sie so leicht karamelisiert aussehen (obwohl Zucker nichtmal in der Nähte war).

Das ganze dann als Beilage zu abgebratenen Lammschlögelscheiben gereicht... yummie.

3. September 2006

Krautfleckerln

Tja, in der Gemüsekiste war wieder mal Kraut; also Krautfleckerln.

ca 1kg Kraut, ein kleine feine (1cm) Stückerln schneiden.
30dag Fleckerln (schon mal Kochen und abtropfen lassen)
ca 100g Zucker (ich nehm immer ein Zehntel der Krautmasse als Zucker)
3 mittelgroße Zwiebel
3-4 EL Butterschmalz
ganz wenig Suppenwürfel in ca 1dl Wasser auflösen

Butterschmal erhitzen; Zucker darin karamelisieren (satt dunkel); dann Zwiebeln sehr fein gehackt dazu und anrösten; dann Kraut dazu, und Wasser/Suppe hinzu.
Gut salzen und pfeffern.
30min (ver)kochen lassen; dann die gekochten Flecherln druntermischen.
Anziehen lassen.

Müssen bei mir pfeffrig und fett sein :-)

29. August 2006

Zum Niggl

Wunderbares Gasthaus mit exzellenter und kreativer Küche mitten im 16. Hieb in der Rankgasse - gleich beim Eingang zum Wilheminenspital.

Zum Niggl

Zuerst mal als Gruß aus der Küche ein wirklich kleines, aber wirklich feines Gulasch (mit Miniknöderl).
Rest war auch alles einwandfrei (Kalbsbriestortellini... lecker); Preise OK, Weinkarte OK, Bedienung sehr angenehm.

Ein zweiter Wolf... für mich.

26. August 2006

Noch ein Athener Türke

Sieht so aus, als würde ich von meinen griechischen Kollegen immer nur (siehe Exec Mampf: TopTürke mitten in Athen) zu Türken geführt werden - auch nicht schlecht, aber widerspricht irgendwie dem Klischee, dass Griechen und Türken so gar nicht miteinander könnten... feine Sache, so gesehen - und kulinarisch freilich auch.

Diesmal wars das (der?) Tike, wieder in Kifisia.

23. August 2006

Novelli is back

Nachdem im Novelli (Bräunerstraße, im 1.) jetzt Konstantin Filippou kocht, haben wir nach jahrelangem Boykott (zu teuer, zu präpotent) wieder einen Versuch gestartet - und der hat sich ausgezahlt:
Wunderbares Carpaccio mit Steinpilzen, danach deftige Penne mit Salsiccie - bestens gewürzt. Wahrhaft toll. Das "zweierlei Lamm" war sehr ok, aber nicht herausragend.
Preise sind deutlich normaler geworden, wenn auch noch immer nix geschenkt ist. Weinkarte ist gut, aber wirklich nicht günstig.

21. August 2006

Kein Ende der Saison

Nicht nur die Paradeiser haben Saison, sondern auch die Zwetschken.
Daher also Zwetschkenröster eingekocht:
  • knapp über 1 kg Zwetschken, entsteinen (und dabei halbieren)
  • 20dag Zucker
  • 1 Zitrone
  • a bisserl Wasser
  • Zimt(stange, am besten) und ein paar Nelken.

Zimt zerkleinern und mit Nelken in ein Teesackerl; gemeinsam mit Wasser, Zucker, halbierter Zitrone aufkochen; sobalds kocht, Zwetschken dazu;
einkochen lassen
hat bei mir fast eine Stunde gedauert... Ergebnis ist aber leckerst.

19. August 2006

Paradeiser

So, warad wieder mal soweit: Paradeiser-Saison.
D.h. gute 3kg Paradeiser als Paradeismark einfrieren.
Und weiter ca 10kg gleich als (Basis-)Paradeis-Sauce.
Dazu Paradeiser schälen, entstielen und grob schneiden.
Mit reichlich Butter und (ganzen) Zwiebeln lang kochen lassen, so dass gut 1/3 verkocht; wir haben heute immerhin 8 Zwiebeln über 2 Packln Buttern verbraucht.



Hat mir doch ein paar Stunden gekostet; waren immerhin 3 volle Töpfe.

18. August 2006

Pseudo Ziti

Das hier ist meine Billig-Alltags-Gschwind-Version der viel üppigeren und festtaglicheren "Ziti al Forno alla Napoletana".
Wichtig ist hier, daß es schnell geht und alles verfügbar ist.

Statt der Ziti, die man ja kaum bekommt, verwende ich auch Penne ... was die Kinder noch mehr freut; also:
  • 1/2kg Faschiertes
  • Dose/Flasche Polpa (es soll ja schnell gehen)
  • 1 Zwiebel (gehackt)
Ganz normale "Sugo" aus Zwiebel, Faschiertem und Polpa mit den üblichen Gewürzen zubereiten.
Penne kochen

Variante 1 - ganz schnell:
Einfach Penne und Sauche vermischen und aus.

Variante 2 - weil a bisserl solls ja schon was taugen:
Parmesan (10dag+) reiben, Mozzarella (ein Packerl) in würfelzuckergroße Stückerln schneiden.
Schichtenweise Penne, Sauce und anteilige Parmesan und Mozzarella in eine Auflaufform tun, jeweils auch gut vermischen.
Am Schluß noch 1-2 versprudeltes Eier drüberwerfen/druntermischen.

Das ganze ca 10min ins Rohr zum überbacken.

Das ist dann gleich viel üppiger und kostet kaum mehr Zeit. Und weil "Nudelauflauf" oder "Penne-Auflauf" einfach nicht gut klingt, haben wir die Dinger "Pseudo-Ziti" genannt...

15. August 2006

Drachenwand

DrachenwandWar gestern wieder mal im Gasthaus Drachenwand am Mondsee - wie der Name suggeriert, gleich unterhalb der Drachenwand.

Erstmals dienstlich, bis dahin eigentlich immer nur privat (Ferien am Irrsee).

Ganz wunderbaren Milchkalbrücken gegessen, dazu wunderbare österreichische Weine, das alles zu sehr erschwinglichen Preisen, für top-Qualität. Und gemütlich isses auch noch.

13. August 2006

Jause


Jause
Originally uploaded by roetzi24.
Wichtigste Jause der Welt - einfach nur einen extrem dicken/starken Espresso und dazu Cantuccini...

8. August 2006

Haselnußeis

Das beste Haselnußeis in Wien (wahrscheinlich: der Welt) gibts definitiv beim Tichy. Unschlagbar. Frisch verifiziert.

7. August 2006

Eis am Tuchlauben

unglaublich, aber (leider) wahr: hatte gestern erst mein erstes Tuchlauben-Eis dieses Jahres.
Zitrone ist genial wie immer - die Beste Wiens.

7. Juli 2006

Taxhof

Oberhalb von Bruck an der Glocknerstraße (gleich neben dem Zellersee) gibts einen ganz wunderbaren Hof: den Taxhof.


Liegt knapp über 1000m und hat perfekten Blick ins Tauerntal (nach Süden) und ins Salzachtal (nach Westen, sprich in den Sonnenuntergang).

Dazu eine Haube.

Ganz vorzüglich sind die Knödeln (Krammel, Blunzn, Fleisch, auf genialem Sauerkraut), und das Tagesüberraschungsmenü der Köchin (das letzte Mal: Hase in einer wunderbar sämigen Paradeissauce).

Dazu das beste Weizen von Überhaupt, die Salzburger Weiße.

Für die Kinder gibts wunderbares Surschnitzerl.

Und als Nachspeis' (jedesmal wieder, Pflicht): Waldbeernockn... als Grundlage für den Vogelbeer.

3. Juli 2006

Kirschenverwertung

Da unser Kirschbaum (wie alle anderen eigentlich auch), so nett ist, alle Kirschen innerhalb von 1-2 Wochen an den Mann (oder den Wurm und die Amsel) bringen zu wollen, und das in den letzten 10 Tagen stattgefunden hat, haben wir gestern Kirschenmarmelade daraus gemacht.
Diesmal auch ohne Verbrennungen...

Die Freude auf die Frühstücke des nächsten Jahres ist entsprechend hoch.

26. Juni 2006

Kürbis-Chili

oder Chili con Kürbis für Freunde des schlechen Wortwitzes.

Ist ganz einfach, gibt aber geniales Heißwetterfutter:

Fleisch (diesmal: Schweinsschulter) in normale Häppchen schneiden; Zwiebel anschwitzen, Fleisch dazu, Paprika in Streifen schneiden und dazu; Paradeiser (oder Polpa) dazu und schmurgeln lassen. Würzen.
In den letzten 10 minuten dann würfelig geschnittenen Kürbis daruntermischen.

Die Frische des Kürbis gibt einen wunderbaren Kontrast (oder Ergänzung) zum Chili.

10. Juni 2006

Oktogon am Himmel

Sehr nettes Lokal in Wien am Himmel (für Nicht-Wiener: ja, der ist hier : -)). Da gibts an Wochenenden auch Brunch-Möglichkeit.
Ist das nicht ein Frühstückspanorama??

9. Juni 2006

Kutteln?

Wer hätte das gedacht - ich laß mich nicht nur zu Kutteln breitschlagen, sondern genieße sie dann auch noch.
So geschehen heute im Alma Grill im tiefsten 10. in der Steudelgasse.
Tipp von Kollegem ders Wissen muß.
Danach beste Cevapcici mit frischem Ajvar.

28. Mai 2006

Finest Fingerfood


Neulich bei einem Geschäftstermin in Salzburg kurz einen Abstecher (wenig Zeit, leider) ins Carpe Diem gemacht; das ist das Fingerfood Experiment (?) von Jörg Wörther (vormals Schloß Prielau und andere).
Die Form (Cones) ist recht nett, aber das wars auch schon, aber der Inhalt ist extrem lecker.

Hatte eines mit Saibling (ein Gedicht) und eines mit Beef tartare - auch verdammt lecker.

Nicht billig, aber gemütlich (wenn auch sehr trendy) und ausgezeichnet.

23. Mai 2006

Die beste Form von Spargel...

... ist einfach in prosciutto crudo kurz in Butter angeschwenkt; so dass der Spargel an manchen Stellen ein bisserl braun wird.

Hat bei uns was fast-food-artiges (im positiven Sinne) bekommen: man fahrt am Weg nach Hause beim Spargelstand vorbei, kauft einen Gemüsespargel (Solo ist übertrieben und überzahlt), schnappt beim Billa schnell noch einen Prosciutto; dann Spargel schälen und kochen (Semmel nicht vergessen); je 2 Spargel in ein Stückerl Schinken rollen und ab in die Pfanne.

Ok, fast-food is doch was anderes.

Und dann wäre da noch Spargelrisotto, aber das ist eine andere Geschichte.

21. Mai 2006

Looshaus


Letzte Woche waren wir (festbedingt) im Looshaus in Payerbach/Reichenau.

Leckeren Maibock gespeist, ganz hervorragende Vorspeisen, und sehr gute (v.a. österr.) Weinkarte.

3. Mai 2006

Tiefpunkt reloaded

Noch ein Tiefpunkt: mache heute den Kühlschrank auf, und mich lächelt ein Packerl Tofu an.
Wie sagte Marlon Brando doch so passend: "The horror, ... the horror."

1. Mai 2006

Tiefpunkt

Pünklich zum 1.5. wirft der Nachbar den Griller an.
Tiefer gehts nicht mehr.

23. April 2006

Lasagne ai carciofi

Tja, auch das geht wieder auf Bologna zurück. Dort haben wir am Markt 3 carciofi (Artischocken) mitgenommen, einfach um was damit auszuprobieren.
Geworden ist es gestern Lasagne. Dazu sollte man sagen, daß wir dafür dann aber gut 4 Stk gebraucht hätten, statt nur 3...

Man schäle/putze die Artischocken (wie üblich mit Zitrone einreiben, wegen der Farbe), viertle sie dann, schneide davon (längs) feine Streifen (wie bei Schwammerln) und dünste die dann gut in Wasser mit etwas Butter drinnen, gesalzen, bis sie angenehm weich (aber nicht bazig) sind.
Dazu Bechamel aus 1/2l Milch, nicht zuviel Parmesan in die Bechamel tun.
Da wir keine Lust hatten, frische hausgemachte Lasagneblätter zu fabrizieren, haben wir einfach die handelsüblichen vorgekocht...
Dann schichtenweise wie immer bei Lasange den Artischocken-Gatch, Bechamel und pro Schicht auch Parmesan dazu. Toppen mit Bechamel, Parmesan und Butterflocken.
ca 20min im Rohr.

Das Ding ist genial.
Und wie bei Lasange üblich, am besten wenns auskühlt...

Wow.

18. April 2006

Gnocchi ai funghi porcini

Frisch gekauft bei Tamburini (siehe Bologna - Il Indice) - ok, es war Samstag, aber gilt noch immer als "frisch".
Einfach mit Butter und dem 24mesi reggiano...
Tja, Bologna hat sich ausgezahlt.
Und meine Diat bleibt im A....

17. April 2006

Penne con salsiccia

Nach "einfach roh essen" ist das beste, was man mit Salsiccia fresca machen kann Penne con Salsiccia. So geschehen gestern.
Menge ist für Leute, denen das wirklich schmeckt :-)

  • 1/2kg Penne kochen
  • 1 kleine bis mittelgroße Zwiebel sowie
  • 1 Knoblauchzehe hacken und mit einer gut 100g Butter anschwitzen.
  • 600g Salsiccia dazu, gut zerdrücken
  • und ca 10min fertigbruzzeln lassen.
  • 1/4 Weißwein sowie 1-2 Asterln Rosmarin (gut gehackt) dazu,
  • etwas Muskatnuß dazu reiben
  • salzen, pfeffern
  • noch kurz weiterschmurgeln lassen.
Die fertigen Penne darunter (oder eher die Fleischmischung in den Nudeltopf, hat mehr platz) und gleich auch etwas Parmigiano draufreiben. Gestern wars bester 24mesi reggiano... wenn schon, denn schon.

Bologna - Il indice

Also, 5 Tage Aufenthalt Bologna erfordern natürlich Aufarbeitung hier...
Lasset mich mit dem Überblick und dem Namedropping beginnen.

Das beste Eis

gibts bei Gelateria Gianni, im Ableger in der Via Santo Stefano gleich zu Beginn (gegenüber von Sette Chiese). Eine Mischung aus Bomben und Gedichten, wie zB "La Bestia della Citá".

Die beste Pizza Salsiccia
findet man in "Al Cavallino Bianco" ein wenig außerhalb (gen Süden, die Via Murri hinaus) in Rastignano.


Aber nun zum Eigentlichen, zum Einkaufen
Ein MUSS sind Tamburini und Simoni in der Innenstadt (im Fressviertel, auch Il Quadrilatero genannt; Via Drapperie 1 bzw 5) - beste Schinken, Salsiccie, frische Paste, Käse, ...
Nicht zu vergessen auch: Enoteca Gilberto (ebenfalls Via Drapperie): feinste Auswahl an Grappe.
Hier haben wir uns wieder mal eingedeckt - mehr davon in den nächsten Einträgen hier.

Sonst gabs dann noch die "Crescentine" in der Osteria Terantiga in Varignana, ein paar km südwestlich von Bologna, die Via Emilia weiter und dann auf einen der Hügel hinauf. Das sind rausgebackene Teigtäschchen die man dann mit Frischkäse (eher wie eine créme fraiche) und prosciutto crudo, mortadella, salami ... ißt.
Ganz lecker, ganz bodenständig.

30. März 2006

Stadtwirt

Bin heute mit einem lieben Exkollegen im Stadtwirt gewesen und hatte einen Saibling zum niederknien.

4. März 2006

Was tun mit Pastinaken?

Und wieder hat die Ökokiste zugeschlagen;
da uns die gemeine Pastinake schon voriges Jahr reichlich genervt hat, und auf Dauer eine Pastinakencremesuppe irgendwo zwischen fad und nervig anzusiedeln ist, haben wir das Zeugs diesmal einfach zu einem Gemüsefond bzw -suppe verkocht.
Ein Karfiol war auch schon wieder in der Box ...

Also, die halbe Box hineingeleert - als da waren:
1 Stk Pastinake,
1 Knolle Sellerie,
ein paar Karotten,
ein paar Frühlingszwiebel(n).

Das alles sehr grob schneiden (die Frühlingszwiebeln überhaupt nur einmal in der Mitte knicken) und mit ein der Restrindsuppe von neulich und gut einem Liter Wasser (so dass im Topf halt alles gut bedeckt ist, nicht zuviel Wasser) und etwas pulverisiertem Gemüsefond (weil wir schummeln) gut 2 Stunden zergatschen - will sagen; einkochen - lassen; dann die Gemüsetrümmer entfernen.
Gut die Hälfte des Karfiols (v.a. den Strunk) hab ich dann auch noch dazu getan.

Noch eine Karotte klein geschnippelt und eine Frühlingszwiebel (ebenfalls in feinen Streifen) dazu; ein wenig TK-Erbsen und Fisolen halt so zum drüberstreuen auch noch, und natürlich die restlichen Röschen des Karfiols.

Saugut. Verdammt intensiv. Und v.a. ziemlich fettfrei.

28. Februar 2006

Rotkraut ad inf

Ok, Mitters geliebte Ökokiste hat uns in den letzten Wochen einiges an Rotkraut beschert. Nun denn, habs also verkocht, was soll man sonst damit tun.

Jetzt ist aber die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten zu Rotkraut eher bescheiden, und die Kinder stehen sichs nicht sooo wahnsinnig auf Wild, Gansl gabs "gerade erst" zu Martini (darauf wurde hierorts ja schon mal verwiesen). Aber zur Not gehen ja auch Bratwürstln dazu...

Da steh ich noch mit dem Rest von gut 1.5kg Rotkraut, und das will nicht sooo rasch weniger werden.
Rotkrautdiät? (es gibt Schlimmeres)

Und leider hab ich die ganze Menge "klassisch" gemacht, allerdings mit einem leckeren Blaufränkischen... Gut ist's ja schon.

Aber viel...

Das nächste Mal tu ich wohl einen Teil beseite und spiel ein wenig mit Ingwer und Zitronengras rum. Geht bei Rotkraut jedenfalls.
Mehr dann danach.

22. Februar 2006

TopTürke mitten in Athen

Ok, nicht mitten in sondern im eher schickeren Viertel im Norden, Kifisia. Aber einfach genial...
Wurde von Griechen und anwesenden Türken gleichermaßen gelobt, und war einfach traumhaft. Bin 2 Tage später noch überfressen.
Hier zum merken: Pandeli

16. Februar 2006

Kruspelspitz

Habe heute einen griechischen Kollegen zum Plachutta in Hietzing ausgeführt - hauptsächlich weil wir schon im 13. waren.
Bei der Erklärung des div. Rindfleisch et al ist mir erst aufgefallen, wie ritualisiert so ein Wiener Rindfleisch(essen) eigentlich ist...

4. Februar 2006

Fenchelverwertung

Ideale Sache für Fenchel (aus der Ökobox); Fenchel mit Fisch.
2 Stück Fenchel weich kochen (30min), danach entstielen und in ca 7-10mm dicke Streifen schneiden. Darf dabei ruhig zerfallen.
In Olivenöl mit Salz und Pfeffer knacking anbrutzeln; beiseite legen;
in derselben Pfanne dann 3-4 Fischfilets (ideal ist St Petersfisch) anbrutzeln, sobald der Fisch fertig ist, den Fenchel dazu, und gut durchmischen (Fisch darf bzw. soll dabei auch ruhig zerfallen).

Noch einfacher geht das wahrscheinlich im Wok.
(Kann mir auch vorstellen, daß der eine oder andere Ingwer gut dazu paßt).

Ganz besonders lecker wars diesmal, weil ich in derselben Pfanne vorher ein paar king-prawns (gut mit Knoblauch und ebenfalls Olivenöl) angeschwitzt habe... den Rest ja nicht abgießen... :-)

29. Januar 2006

Quick & dirty Hauspaella

Einfach, sicher nicht extrem katalanisch, aber recht kindertauglich:

Ein paar Hendlhaxn salzen kurz anbraten (diesmal hab ich das restliche Ganslfett von Martini aufgebraucht) und "angrillen", in meinem Fall einfach ca 30min auf Thermogrill ins Rohr.

Das gibt uns genug Zeit, 1-2 Zwiebel (fein), einen grob geschnittenen (Quadraterln) roten Paprika in reichlich Öl anzubraten; 30-40dag Reis dazu, durchrühren; Wasser drauf (wie bein normalem Reis); etwas in Wasser aufgelösten Safran dazu (weniger kindertauglich), und "a bisserl an Gschmack" dazu, sprich Suppenwürfel, je nach Geschmack Huhn (weil Hendlhaxn) oder Gemüse. Salzen. Pfeffern.

Nach ca 10min, wenn der Reis schon reichlich Wasser aufgenommen hat, je ein Packerl Shrimps und Muscheln dazu, sowie ca 1-2 Tassen Erbsen. 3-4 Anchovis dazu, entweder im Ganzen oder zerhackt, oder beides.
Leider hatten wir keine spanische Chorizo, daher hab ich eine (ital.) Salami genommen; ein dünne Scheiben geschnitten, kurz abgebraten (dabei ein bisserl gepfeffert & 2 Schuß Tabasco drüber), und ebenfalls in die Paella geworfen.

Sobald die Hendlhaxn prinzipiell durch (oder fast davor sind), einfach unter dren Reis heben, und noch ein wenig ziehen lassen, bis das alles die richtige Konsistenz hat.

Diese Variante hat (außer günstig) noch den folgenden Vorteil: der reine Reisteil schmeckt gut meeresfrüchtig, weil ja kein Hendl dabei war, aber das Hendl schmeckt dann dennoch genug nach Paella (die 10min drinnen reichen), ist aber dennoch keine fade "gedünstete Hähnchenkeule", sondern ein schönes, (halbwegs) knuspriges Hendlhaxl.

28. Januar 2006

Der Wolf

Gestern wieder mal im Wolf in der Burggasse gewesen.
Wie immer genial; gut, ehrlich, günstig, u.v.a gemütlich, einfach eine gute Atmosphäre.
Ich sage nur: Entengrammelknödeln... aber nicht abgehoben, sondern einfach gut...
Wenn das Wort nicht so unmöglich wäre, würde ich ja unprätentiös sagen; tu ich auch.

Nochwas: die ewige Baustelle ist weg; der Wolf war ja jahrelang unter einem Gerüst versteckt; das ist jetzt weg; hatte mich schon so dran gewöhnt, daß ich ihn jetzt fast nicht mehr finde...

26. Januar 2006

Hm..., Bagels

Seit einiger Zeit gibt es endlich Bagels in Wien, und zwar ganz hervorragend hier.
Ich finds ja sehr nett, wie ein angeblich Wiener Gebäck seinen Weg wieder zurückfand.
Das Teil kannte ich ja bis 1995 gar nicht. Damals war ich gerade am Weg von Boca Raton nach Manhattan (jaja die guten alten IBM Zeiten), und damals hat mich eine US Kollegin mit "eat a bagel for me" verabschiedet. Ich war ein einziges Fragezeichen, dann hat sie mir erklärt was Bagels sind, und warum man sie gerade in NYC essen soll... (einfach weil sie dort sooo gut sein sollen).
Ein Teil der Geschichte ist, daß die Bagels angeblich vom Wiener Kipferl ("Beugl") abstammen, diese Geschichte hört man in verschiendensten Varianten, die mehr oder weniger glaubhaft sind.

Lecker sind sie, obwohl die heutigen amerikanischen Varianten sicher wenig mit dem Wiener Urbagel zu tun haben - unwahrscheinlich, daß wir vor 300 Jahren "sun dried tomato" in die Kipferln getan hätten...

Wirklich angewöhnt hab ich sie mir dann aber 1998 hier, in Toronto, am Weg vom Hotel mit kleinem Umweg ins IBM Office - täglich, in der Früh, und dann im Office einen mug Javadazu, nicht das hier, sondern in der Tat das Java hier. Damals war dort noch ein Shop von The Great Canadian Bagel, aber scheinbar, haben die den franchise partner geändert...

15. Januar 2006

Accademia del Caffe

Habe neulich einen Tipp für perfekten Kaffee bekommen:
Accedemia del Caffe mit eigener Rösterei, Degustationen, etc, ...

Habs noch nicht ausprobiert, stay tuned.

12. Januar 2006

Top Japaner

Haben heute das Yume im 14. ausprobiert.
Zwar sehr trendy und wirkt irgendwie sehr in.
Aber dafür sehr sehr lecker.
Das Beef teriyaki ist genial.

7. Januar 2006

Grenadiermarsch und Kalbsragout

Tja, Ende der Weihnachtfeiertage, viele Restln und Unnötiges (so z.B. das "Wurstschwein", das uns unsere Fleischhauerin zu Neujahr geschenkt hat), also ...

... einfallslos aber schon lange nicht mehr gemacht:

Grenadiermarsch, die ideale Restlverwertung. Lecker.
Drin waren: Die Wurstsau (s.o.; scheint eine Art Wiener zu sein), reichlich Schinkenspeck, und ein (fertiges) Schopfbratenschnitzel von vor 2 Tagen; Erdäpfel, Spiralnudeln. Gewürze (inkl Ketchup), ... Schärfe.
Eh egal was es ist, was halt da ist/war; aber die zweierlei Kohlenhydrate (Erdäpfel, Nudeln) machen sich - find ich - recht gut da drinnen.

Das gschmackigste dabei: es war noch reichlich Gansl-Schmalz von Martini da, das ja für die meisten Gerichte viel zu intensiv ist, aber hierfür - perfekt !

Dabei ist mir allerdings der Majoran ausgegangen...frei nach Kottan: "Aber würzn muß i's schooo".
(Kümmel gibts noch :-) )

Weniger deftig am Abend, ganz im Gegenteil: Kalbsragout
ca halber Kilo Kalbsschulter, ragout-konform kleinschneiden und in Mehl wälzen; in Butter (!!) scharf anbraten, und dann Weißwein (ca 1/8) und reichlich Salbei (klein!) dazu. Fertig kochen; am Schluß gut Schlagobers dazu - würde sagen nach Gefühl & Optik.

Extrem lecker. Aber Wein, Salbei & Schlagobers - und Kalb - was soll da schiefgehen?